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Softwarebasiertes Auto - Nachteile



Ein Artikel über die Veränderungen beim halbjährlichen Räderwechsel hat uns auf den Gedanken gebracht, einmal darüber nachzudenken, ob man denn das softwarebasierte Auto wirklich braucht. Und wir sind zu dem Schluss gekommen: Manches davon ist eher unnötig.

Auf den Räderwechsel bezogen sind das natürlich die Sensoren in den Reifen, die einem den Reifendruck im Cockpit anzeigen. Aber wozu bitteschön, wo doch nur unnötige Aufregung entstehen könnte, wenn die Werte im Sommer bei Beanspruchung steigen.

Die Winterreifen sind unnötig viel teurer geworden, der Radwechsel erfordert ein Update. Dabei ist die Messung der Raddrehzahlen über die vorhandenen ABS-Sensoren für die Sicherheit doch vollkommen ausreichend. Muss man dem/der Autofahrer/in denn wirklich alles anzeigen?

Unser Auto sagt uns sogar in schriftlicher Form, dass wir gerade die Scheibenwischer eingeschaltet haben und eventuell beim Aussteigen, dass die hinteren Sitze belegt sind. Geht's noch? Das kostet doch alles Geld, besonders die Übersetzung in alle möglichen Sprachen.

Unserer Meinung nach kann sogar die Kamera als Sensor für die Müdigkeit entfallen, jedenfalls solange kein Fahrassistent eingebaut ist. Wir möchten gerne selbst entscheiden, wann wir zu müde sind, um weiter Auto zu fahren.

Wir würden sogar die Bedienung der Türschlösser und Fensterheber hinten wieder auf Mechanik umstellen, damit sich Passagieren dort im Falle eines Brandes, beginnenden Untergang des Fahrzeugs und Stromausfall selbst helfen können oder ihnen von außen leichter geholfen werden kann (Bild oben).

Wir würden auch für einen Nothammer im Auto plädieren, wie er früher bei Bussen üblich war. Und da wir einmal dabei sind, wären wir für das Verbot einer dritten Sitzreihe, wenn nicht sichergestellt ist, dass die Passagiere dort im Falle eines Unfalls leicht herauskommen.

Zurück zum Thema. Was soll der ganze Unsinn, dass zwar ein Handy am Ohr während der Fahrertätigkeit verboten ist, aber alle möglichen Verrichtungen, auch wichtige wie z.B. das Einschalten der Scheibenwischer per Menü über den Zentralbildschirm, von der Zulassung her erlaubt sind?

Natürlich könnte man über die Nachahmung von Verbrenner-Geräuschen bei E-Autos diskutieren, aber werden auch noch Gangsprünge eingebaut, womöglich demnächst noch mit Schaltrucken und Zwischengas, dann wandelt sich das Ganze endgültig in sein eigenes Gegenteil.

Die Idee des automatisch umschaltbaren Fernlichts ist ebenfalls nicht ausgereift. So lassen z.B. Leitplanken an Autobahnen den Gegenverkehr an den Lampen oft nicht erkennen, aber blenden hinter der Windschutzscheibe sehr wohl Fahrer/innen.

Die immer tiefer angebrachten Hauptscheinwerfer sind mit ein Übel.

Überhaupt wäre interessant, was die ganze Zauberei der vorderen und hinteren Leuchteinheiten mit ihren verpixelten Botschaften kostet. Muss eine Querspange, ein Logo oder ein ganzer Fakekühlergrill unbedingt beleuchtet sein? Man sitzt doch nicht in einem fahrenden Zirkus.

'Back To The Roots' wäre angesagt. Man steigt in ein Auto, um damit möglichst sicher, bequem und energieeffizient von A nach B zu fahren. Für Autos mit Spiele- oder Büroausstattung sollte es besondere Angebote geben, aber dann auch extra bezahlt werden.







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