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  Pulsweitenmodulation



Bevor wir zum Thema kommen: Haben Sie schon einmal von der Lampe zur Beleuchtung des Beleuchtungsreglers gehört? Jawohl, die gibt es, in strengstem Ingenieur-Deutsch. Kennen Sie denn die oben abgebildete Leuchte noch? Es ist die seit langem genutzte Doppelwendellampe. Zwei Funktionen in einem Glaskolben, eine Wendel mit 5 W und die andere mit 21 W.


Hier sehen Sie, wie diese geschaltet ist. Im Prinzip gibt es zwei Anschlüsse, wenn wir die gemeinsame Masse über die Fassung unberücksichtigt lassen. Damit diese nicht vertauscht werden, sind die kleinen Stifte links und rechts so verschieden hoch angebracht, dass die Glühleuchte nur in einer Stellung eingesetzt werden kann.

Die beiden Leistungsstufen sind dem Rück- und dem Bremslicht zugeordnet, obwohl auch Blinker und Nebelschlussleuchten mit 21 W betrieben werden. Erstere gibt es in Kombination z.B. bei Zweirädern, letztere nicht. Auch hier sind natürlich Halogenlampen oder eine Umrüstung auf LED möglich, wobei sogar die originalen Sockel beibehalten werden können.

Hier aber soll es um eine etwas größere Aktion gehen, die z.B. bei VW schon kurz nach der Jahrtausendwende eingeführt wurde, nämlich im Prinzip die zweite Wendel abzuschaffen und die verbleibende, natürlich die stärkere, durch Elektronik zu ergänzen. Es soll also eine für 21 Watt konzipierte Wendel dazu gebracht werden, so schwach wie eine mit 5 Watt zu leuchten.

Um es gleich vorweg zu sagen, ein Widerstand scheidet aus, weil er teuren, per Generator gewonnenen Strom, ziemlich sinnlos in Wärme umwandelt. Nein, hier greift vielmehr die PulsWeitenModulation. Voraussetzung ist, dass alle Schalter ihre Stellung an das Bordnetz-Steuergerät weitergeben und von dort aus die Lampe für beide Funktionen angesteuert wird.


Bitte beachten Sie die Einheiten auf der x-Achse und registrieren Sie, in welchem Tempo der Strom, beim Pkw 12 und beim Lkw 24 Volt, ein- und ausgeschaltet wird. Hier ist das ein Verhältnis von 50 zu 50, was man als ein Tastverhältnis von 50 Prozent bezeichnen kann, also der prozentualen Einschalt- zur Gesamtdauer.


In unserem Fall kommt man dem angestrebten Ergebnis mit gut knapp einem Viertel an Zeit dem Verhältnis von 5 zu 21 Watt schon deutlich näher. Das Ergebnis wäre also das gleiche, als wenn eine zweite, schwächere Glühwendel im Glaskolben aufleuchten würde. Und die aufzuwendende Energie ist also trotz der stärkeren Wendel so groß wie bei der kleineren.







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