Benziner
1998 cm³, 86,0 * 86,0 mm, 9,2:1, 170 Nm 2600/min, 85 kW (115 PS) 5200/min, 259 g/km
2198 cm³, 86,0 × 94,6 mm, 10,5 :1, 202 Nm 2600/min, 100 kW (136 PS) 5200/min, 279 g/km
2410 cm³, 95,0 * 85,0 mm, 9,2:1, 195 Nm 2400/min, 92 kW (125 PS) 4800/min, 270 g/km
Diesel
2260 cm³, 92,0 * 85,0 mm, 23,0:1, 215 Nm 2200/min, 74 kW (100 PS) 4200/min, 260 g/km
2499 cm³, 92,0 * 94,0 mm, 20,9:1, 260 Nm 1800/min, 85 kW (115 PS) 3600/min, 270 g/km
2772 cm³, 93,0 * 102,0 mm, 17,9:1, 242 Nm 2100/min, 83 kW (113 PS) 3600/min, 249 g/km

5-M/4-A, Hinterradantrieb, Vorderachse zuschaltbar, Doppelquerlenker, Starrachse, Schraubenfedern, Scheiben/Trommeln, 4,27 (4,66)/2,46 (2,7)/1,79/1,69 (1,74) m, ab 1.735 kg, 154 - 192 km/h

Opel und Geländewagen, das hat man vor 25 Jahren nicht unbedingt als eine Einheit betrachtet. Und doch zaubert der Konzern General Motors aus seinen Tiefen einen solchen hervor. 'Frontera' wird er heißen und weitestgehend auf Teilen der japanischen Konzerntochter Isuzu beruhen. Im Grunde sind es die Modelle 'Rodeo' und 'Amigo'.

Opel bzw. GM ist damit eine der ersten Firmen, die den in Europa sich anbahnenden Trend zum Geländewagen oder besser zum SUV erkannt und darauf reagiert haben. Der Frontera beruht auf den beiden Pickup- Modellen von Isuzu. Diese sind ganz konventionell gefertigt: Leiterrahmen mit Doppelquerlenkern und Starrachsen. Zum kürzeren, hinten offenen Zweisitzer gibt es einen längeren Viertürer-Kombi mit jeweils nach oben und unten öffnenden Heckklappen.

Aus zolltechnischen Gründen werden die für Europa gedachten Wagen in Großbritannien gefertigt, zunächst in Luton, später in Ellesmere Port bei Vauxhall. Außer dem 2,3L-Diesel und dem 3,3L-V6 stammen die Motoren vom Omega. 1998 kommt mit der B-Version ein Facelift, was u.a. auch die Qualität verbessern soll. Zunächst hatte der Frontera auch durch günstigen Basispreis in seiner Kategorie die Spitze der Zulassungen erreicht, war aber dann deutlich abgefallen.

Wie man im Video unten sieht, verfügt der Frontera besonders in der kürzeren Version über gute Geländeeigenschaften, allerdings nicht über Quersperren. Immerhin kann man während der Fahrt sowohl den Geländegang als auch den Allradantrieb einschalten. Hilfreich beim Spritsparen ist der in der B-Version eingeführte 2,2L-Turbodiesel mit Direkteinspritzung und zwei obenliegenden Nockenwellen.

Benziner
R-4, 2198 cm³, 86,0 × 94,6 mm, 10,5 :1, 202 Nm 2500/min, 100 kW (136 PS) 5200/min, 273 g/km
V-6, 3165 cm³, 93,4 * 77,0 mm, 9,4:1, 195 Nm 2400/min, 151 kW (205 PS) 5400/min, 303 g/km
Diesel
R-4, 2771 cm³, 84,0 * 98,0 mm, 18,5:1, 260 Nm 1900/min, 85 kW (115 PS) 3800/min, 247 g/km

Als mit dem Antara als Schwestermodell des Chevrolet Capitiva 2006 der Nachfolger auf den Markt kommt, ist der SUV-Boom für Opel endgültig vorbei. Trotz Bestückung mit Benzinern bis hinauf zum V6 und verschiedenen Dieselmotoren bleibt das in Südkorea und St. Petersburg gefertigte Modell ein Ladenhüter.

Benziner
R-4, 2.405 cm³, 220 Nm 2400/min, 103 kW (140 PS) 5200/min, 175 km/h, 26.850 €
V-6, 3165 cm³, 297 Nm 3200/min, 167 kW (227 PS) 6600/min, 203 km/h, 37.100 €
Diesel
R-4, 1.991 cm³, 320 Nm 2000/min, 110 kW (150 PS) 3800/min, 180 km/h, 30.765 €

Quermotor, über elektrohydraulische Kupplung zuschaltbarer Hinterradantrieb, 4,58/2,71/1,85/1,7 m, 1420 (370) Liter, 1.805-1.855 (420) kg