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Honen



Raue Zylinderwand speichert Öl

Bei der bisherigen Zylinderbearbeitung ist das Honen der letzte Bearbeitungsschritt. Dabei rauen rotierende, auf- und abgehende Bürsten mit Honsteinen an den Spitzen die Zylinderfläche auf. Die entstehenden Kreuzschlitze sind recht ausgeprägt und sorgen dafür, dass genügend Öl für gute Schmierung und geringe Reibung beim Abwärtsgang des Kolbens auf der Wandung bleibt. Traditionell wird die Federvorspannung der Ölabstreifringe als Kompromiss zwischen ausreichender Schmierung und nicht zu hohem Ölverbrauch eingestellt. Sie ist übrigens bei Grauguss eher höher als bei beschichteten Alu-Zylindern.

Laser-Honen schafft Feinstruktur auf Zylinderwand.

Schon längst werden alternative Verfahren angewandt, denn die sehr raue Oberfläche mit ihren Spitzen sorgt für Mischreibung mit den Kolbenringen und eine längere Einlaufzeit. Auch wären mehr kleine, unverbundene Mikrodruckkammern für den Aufenthalt des Motoröls besser, weil es dann immer an derselben Stelle verbleiben würde. Es entstünde eine genau strukturierte Oberfläche, die zwar eventuell weniger, aber viel besser verteilten Schmierstoff anbieten würde. Es gäbe fast nur noch Flüssigkeitsreibung mit entsprechenden Vorteilen für Lebensdauer, Verbrauch und Abgasverhalten. Diese gezielt nach Belastung variierte Struktur entsteht z.B. durch Honen mit dem Laser. Natürlich ist diese Technik der Mikrodruckkammern auf viele Gleitlager z.B. bei Kurbelwellen und/oder Kolbenbolzen anwendbar.









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