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Scanner mit Datenspeicher



Aufgabe

Der klassische Werkstatttester wird zunehmend vom Scanner verdrängt. Nur für die Aufnahme von schnellen Datenfolgen ist er noch nötig. Außerdem fehlt es an der Standardisierung. Mal nimmt der Scanner viele Daten vom Steuergerät auf, mal weniger, je nach Hersteller. Die Technik der Datenaufnahme vom Steuergerät ist schon spektakulär, in der dauerhaften Funktion aber noch etwas eingeschränkt. Z.B. fällt das Gerät bei Probefahrten zur Datenaufnahme schon mal aus. Da hilft manchmal nur ein zusätzlicher Laptop zur Datensicherung.

Funktion

Das im Bild dargestellte Gerät erhält seine Stromversorgung zunächst über eine eigene Batterie. Damit ermöglicht es die Eingabe der Fahrzeugdaten. Sobald es uns Lage und evtl. Art der Steckverbindung im Fahrzeug ausgegeben hat, kann es angeschlossen werden und hat fortan Strom von der Fahrzeugbatterie. Jetzt besteht die Wahl zwischen verschiedenen Bereichen. Dazu gehört zunächst eine Fehlersuche. Reicht das vierzeilige Display nicht aus, so gibt es rechts ein Scrollrad.

Der eigentliche Vorteil des Gerätes wird erst durch den Anschluss an einen Computer (Laptop) deutlich. Hierzu gibt es eine Software, die Datensätze vom Scanner aufnimmt, diese numerisch und/oder grafisch darstellen kann und bei Bedarf auch abspeichert. Allerdings muss man sich an die Datenfülle bei manchen Steuergeräten erst gewöhnen. Auch wird bisweilen durch die knappe Bezeichnung eines Sensors nicht ganz deutlich, woher dieses Signal kommt. Stellen Sie sich also einmal über 50 Daten von 69 Sensoren vor. Allerdings, die Software hilft beim Sortieren.

Zunächst kann man bei der grafischen Darstellung (genau wie bei Bosch) bis zu vier Werte über eine gewisse Zeit genauer verfolgen. Da können Sie dann beispielsweise die Motordrehzahl mit der Einspritzzeit und evtl. Lambdawerten vergleichen. Ein grafischer Cursor hilft durch die Ausgabe von exakten und damit noch besser vergleichbaren Werten. Haben Sie die Stelle gefunden, an der ein Fehler (immer wieder) auftritt, können Sie die anderen Werte hinzuziehen. Das Problem wird, evtl. durch eine weitere Testfahrt, systematisch eingekreist.

Die Möglichkeit, die Daten zu speichern und natürlich beliebig oft zu laden, sollte nicht unterschätzt werden. Sollte die Werkstatt z.B. Rat brauchen, können die Daten der Anfrage (auch per Email) beigefügt werden. Der Berater kann sogar neue Tests veranlassen, ohne am Testort zu sein. Es lassen sich Datenbanken mit typischen Fehlern erstellen, die zur Fehlersuche hinzugezogen werden können. Lernende können an realen Fällen studieren und müssen bei Tests mit der Datenfülle zurechtkommen.







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