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Die neue Formel E (2)


Audi Sport ABT Schaeffler hat 2017/2018 die Teamwertung und mit Daniel Abt in Berlin gewonnen.

Es ist Samstag, der 6. Juni 2019. Für einen kurzen Moment können sich von der Formel-1 begeisterte Deutsche freuen, Sebastian Vettel startet morgen in Montreal zum ersten Mal in dieser Saison von der Pole- Position und Renault-Pilot Nico Hülkenberg ist siebter. Das ist aber nur ein Spotlight auf eine Saison, die nun doch wieder zugunsten von Mercedes auszugehen droht. Dagegen gibt es bei der Formel E in den ersten acht Rennen acht Sieger von sieben Teams. Obwohl die Saison schon so lange dauert, bleibt der Titelgwinn noch offen.

Der Franzose Jean-Eric Vergne hat mit seinem Team Techeetah 2017/2018 die Fahrerwertung und 2019 Monte Carlo gewonnen.

Die gute Nachricht für die Formel E, sie hat jetzt mit 54 kWh genug Batteriekapazität für 45 Minuten Rennen plus eine Runde, also erstmals kein Fahrzeugwechsel mehr. Auch die Getriebe sind jetzt einstufig. In der Leistung kann man sich mit 200 kW plus 25 kW für zweimal vier Minuten nicht mit der F-1 messen, wo allein die Verbrenner auf 514 kw (700 PS) bis 588 kW (800 PS) kommen, die dann in der Qualifikation z.T. komplett mit 120 kW (163 PS) elektrisch unterstützt werden können.

Sieger in Berlin war der Brasilianer Lucas di Grassi. Der in der Gesamtwertung führende Jean- Eric Vergne wurde Dritter.

Es sind deutlich kürzere und eckigere (Stadt-) Kurse, auf denen die Formel E unterwegs ist. Man hat auch nicht das Reifendrama der F-1 mit konkreten Hinweisen aus der Box über die jeweiligen Reifentemperaturen während des Warmfahrens. Es gibt auch kein Vorheizen und keine roten (weicheren) und gelben (härteren) Reifen für Qualifikation und Rennen gemeinsam, sondern ziemlich normale Allwetterreifen von Michelin (245/40 R 18 / 305/40 R 18). Leider werden diese bei Hitze immer langsamer. Davon hatte man viel und noch nie Regen in den über 50 Rennen. Die F-1 zählt allerdings schon über 1.000 Rennen.

BMW ist 2018/2019 noch neu in der Formel-E, 2019/2020 kommt Porsche hinzu.

Dass es weder bei F-1 noch bei F-E ABS usw. gibt, sieht man bei jedem Verbremser recht deutlich, aber immerhin Carbon. Hier ist dann auch die mögliche Rekuperation einstellbar. Insgesamt ist die Formel-E der (künftigen) Serienfahrzeugen aber viel näher als die F-1, wenn auch ein E-Auto mit knapp 400 kg für die Batterie von 900 kg Gesamtgewicht nur träumen kann. Bewusst sind Streckenlänge und Batteriekapazität so gewählt, dass letztere für komplettes Fahren unter Volllast nicht ausreicht. Es muss also trotz Rennsituation auf die Restladung geachtet werden, was übrigens auf großen Monitoren auch für das Publikum möglich ist. 06/19

Renault war in den ersten drei Jahren zusammen mit e.dams Gewinner der Teamwertung.







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