Diese Konstruktion taucht schon relativ früh als einfache Achskonstruktion für Mittelklasse-Frontantriebler auf. Mit Ausnahme des U-Profils als Achsrohr ist sie nicht schwer herzustellen, nur die Schweißnähte müssen immer die gleiche Qualität haben. Die Achse ist also kostengünstig, aber nicht sehr platzsparend.
Man könnte die Torsionskurbelachse für eine Starrachse halten. Manche Lehrbücher bezeichnen sie als 'halbstarr', weil hier ein Rad nicht vollkommen unabhängig vom gegenüberliegenden einfedern kann. Das U-Profil, das die beiden Räder miteinander verbindet, lässt aber bei jedem Rad so viel Eigenbewegungen zu, dass man sie, wie die Verbundlenkerachse, auch als Einzelradaufhängung bezeichnen könnte. Zusammen mit dem innenliegenden Torsionsrohr wirkt das U-Profil allerdings als Stabilisator. Die beiden Längslenker und die diagonale Strebe führen die Räder und nehmen die Bremskräfte auf. 11/13
Geschichte-Fahrwerk 1
Torsionskurbelachse
