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Einarmschwinge


Recherche von Stephan Handeck


Aufgabe

Die Einarmschwinge soll das Hinterrad des Zweirades alleine führen und dabei die (beidseitige) Kastenschwinge zu ersetzen. Dies ermöglicht einfachere Einstellungen (z.B. der Kettenspannung und des Radstands) und vor allem ein wesentliche Erleichterung bei der Radmontage und beim Kettenwechsel. Dies ist für den normalen Gebrauch und in besonderem Maße im Rennsport wichtig.

Funktion

Oberhalb der runden Öffnung wird die Einarmschwinge mit Steckachse und Nadellagern am Rahmen geführt. Hier ist sie besonders breit, um das Kippmoment aufzunehmen. Unterhalb dieser Befestigung greift das Federbein an die Schwinge. Damit sind die exakte Führung des Hinterrades, Aufnahme von Brems- und Vortriebskräften und die Abfederung und Dämpfung von Fahrbahnstößen gesichert.
Am unteren Teil werden rechts das Rad mit Scheibenbremse und links das Kettenrad montiert. Dies erfolgt mit einer Exzenterwelle, die eine Veränderung von Radstand und vor allem Kettenspannung ermöglicht. Das Kettenrad ist mit der Antriebsachse über einen gummigepufferten Deckel verbunden, der Geräusche beim Gangeinlegen und beim Anfahren vermindert. Damit das Hinterrad sich dabei nicht gegenüber der Antriebswelle verdreht, wird es entweder von vier stabilen Gewindebolzen oder (bei zentraler Schraubenbefestigung mit Splintsicherung) von vier Metallklauen gehalten.

Übrigens gibt es Einarmschwingen schon recht lange. Ab 1948 wird z.B. bei der Fa. Riedel-Motoren AG in Immenstadt die Imme R 100 gebaut. 05/10








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