Reihen-Einspritzpumpe
In vielen älteren schweren Nutzfahrzeugen wird sie noch lange ihren Dienst tun. Sie war die Weiterentwicklung der A-Pumpe vor allem für höhere Einspritzdrücke. Sie hatte mit einzelnen, ausbaubaren Pumpenelementen
im
Prinzip das, was man später als Pumpedüse in den Zylinderkopf verlegte. Die Elemente waren oben über Langlöcher mit
dem
Alu-Gehäuse verschraubt. Hier konnte durch Verdrehen eines Elements und Wiederanziehen der beiden Schrauben die Fördermenge eines Elements gegenüber den anderen verändert werden. Das im Bild gezeigte
Exemplar hat zusätzlich links den Aufbau für einen ladedruckabhängigen Volllastanschlag bei aufgeladenen Motoren.
Die P-Pumpe wird deshalb noch immer eingebaut, weil sie erfolgreich 'elektrifiziert' wurde. Im Prinzip reichten im Gehäuseteil des Fliehkraftreglers je ein Stellmotor für die Regelstange und die an einer Welle angesetzten
Verschiebehebel für die einzelnen Pumpenelemente. Während die Regelstange weiterhin ihrem üblichen Job nachgeht, übernehmen die nunmehr alle gleichmäßig verschiebbaren Pumpenzylinder die Arbeit des
automatischen Spritzverstellers. Dabei bedeutet die Bewegung nach oben einen späteren Förderbeginn. Folgerichtig wird diese Ausführung der P-Pumpe dann auch Hubschieberpumpe genannt.
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