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Thermosiphon-Kühlung




Aufgabe

Sie wird auch Thermosyphonkühlung genannt und war um 1910 die erste Flüssigkeitskühlung. Ihr fehlten noch viele Bauteile, die eine heutige Kühlung kennzeichnen: geregelter Lüfter, Thermostat, Ausgleichsbehälter. Entsprechend schwierig war es für den Motor, seine Betriebstemperatur schnell zu erreichen und zu halten. Damit wären die heute üblichen engen Passungen und die lange Lebensdauer natürlich nicht möglich. Die hohen Kühler standen der Aerodynamik im Weg. Auch deshalb hatten die Fahrzeuge eine Motorverkleidung und angesetzte Kotflügel. Die Pontonkarosserie, bei der Radhäuser und Motorabdeckung eine Einheit bilden, gab es noch nicht.
Eine Wiederbelebung erfuhr diese Art der Kühlung - allerdings mit Kühlmittel - im Zweiradbereich. Dort gibt es dann keinen Lüfter.

Funktion

Wasser steigt zwischen den Zylindern wegen der Erwärmung auf. Die höchste Temperatur erreicht es im Zylinderkopf. Über das für die Thermosynphonkühlung typische Steigrohr erreichte das Kühlwasser den Kühler, wo es langsam absteigend wieder eine geringere Temperatur annahm. Einzig geregelt wurde der Überdruck. Allerdings nur in einer Richtung. Bei Überdruck wurde das Kühlwasser in die Umwelt entlassen. Es kam bei Abkühlung nicht mehr zurück, sondern musste nachgefüllt werden.
Der Lüfter wurde von der Kurbelwelle angetrieben. Seine Arbeitsdrehzahl richtete sich nach dem Motor, egal ob das Kühlwasser kalt oder heiß war. 05/10







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