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Gebläsekühlung




Aufgabe

Es gab bis in die 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts eine ganze Reihe von luftgekühlten Fahrzeugmotoren. Neben dem VW-Käfer und dem Porsche auch die 2CV-, Ami- und GS-Reihe von Citroen. Beim Lkw war es lange Zeit der Magirus Deutz (Bild), der durch Luftkühlung und ein kreissägenartiges Geräusch auf sich aufmerksam machte. Heute ist diese Kühlungsart allenfalls bei Stationärmotoren zu finden.

Funktion

Ein Axial- oder Radialgebläse fördert Luft in möglichst gleichen Teilen zu den einzelnen Zylindern. Es wird von der Kurbelwelle angetrieben und hat die gleiche oder sogar noch eine höhere Drehzahl. Die Zylinder sind von einem Blechmantel umgeben. Hinzu kommen noch Luftleitbleche, die auch eine Umströmung der dem Gebläse abgewandten Seite der Zylinder garantieren. Thermostatisch gesteuerte Luftklappen lassen den Kühlluftstrom erst bei heißem Motor zu.

Vorteile

Luft kann nicht frieren und braucht keinen Frostschutz. So beschränkt sich die Wartung auf einen evtl. vorhandenen Riementrieb. Deshalb sind luftgekühlte Motoren auch heute noch als Stationärmotoren beliebt. Hinzu kommt ihre kompakte und leichte Bauweise ohne Rohrsystem zum Kühler.

Nachteile

Die Innenraumheizung ist in der kalten Jahreszeit oft nicht ausreichend. Deshalb sind gebläsegekühlte Motoren oft mit einer Zusatzheizung kombiniert. Das Gebläse verbraucht mehr Energie als die Pumpe der Flüssigkeitskühlung. Auch kann die Kühlung nicht so gleichmäßig verteilt werden. 06/09







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