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Kraftstoff sparen 3 - Fahrzeugkauf



Auch wichtig: Reparaturkosten und Wiederverkaufswert

Geringer Kraftstoffverbrauch deutet nicht immer auch auf geringere Kosten. Für die Kostenersparnis sind auch die zu erwartenden Reparaturkosten und Lebensdauer ein wichtiges Maß. Leider gehen viel zu wenig Neuwagenkäufer beim Neuwagenkauf auch einmal zur Reparaturannahme und fragen nach den Kosten für eine Standardreparatur wie z.B. Bremsbelag- und Scheibenwechsel vorn. Oder schauen sich im Internet die Entwicklung des Wiederverkaufswertes des gewünschten Modells oder ähnlicher an. Wichtig ist auch, dass zu viele Leute ein Diesel-Fahrzeug kaufen, ohne die für eine kostengünstige Rechnung nötigen Kilometer zu fahren. Schauen Sie sich einmal den Kilometerstand gebrauchter Diesel an und teilen Sie ihn durch das Alter.

Diesel lohnt nur bei genügend Kilometern.

Natürlich ist der Diesel ein Kraftstoff-Sparmeister. Aber auch oft deutlich teurer in der Herstellung. Deshalb lohnt er sich hauptsächlich bei großen Autos, Allradfahrzeugen oder bei häufigem Betrieb mit Hänger. Kompaktere Fahrzeuge müssen schon 20.000 km und mehr pro Jahr zurücklegen, damit der Diesel sich lohnt. Auch wird Diesel im Vergleich zu Benzin immer teurer werden, wenn der Dieselverbrauch steigt. Es lässt sich nämlich nicht beliebig viel Diesel aus dem Rohöl herausholen. Außerdem sind jetzt die Benziner auf dem Weg zu etwas mehr Sparsamkeit. Sie können natürlich auch bewusst den teureren Diesel mit CO 2- oder Spritsparargumenten kaufen und wirtschaftliche Überlegungen vernachlässigen. Aber denken Sie daran, bei gleichem Verbrauch stößt er 13% mehr CO2 aus.

Beim Neuwagenkauf auf Größe und Gewicht achten

Es gibt noch andere Bedingungen für einen geringen Kraftstoffverbrauch. Zu den wichtigsten gehören
- Gewicht,
- Fahrzeuggröße,
- Querschnittsfläche.
Dass erhöhtes Gewicht beim Beschleunigen stört und den Verbrauch in die Höhe treibt, ist wohl jedem klar. Weniger Beachtung finden neuerdings die Höhe und Breite des Fahrzeugs. Es ist nicht wirklich nötig, im Auto fast einen halben Meter Platz über dem Kopf zu haben. Hoffentlich fährt er/sie wenigstens langsam, denn die Frontfläche muss auch für den nicht benötigten Innenraum Fahrtwind verdrängen und das kostet Sprit. Da ist - trotz Mehrgewicht - die Anschaffung einer Hängerkupplung ökonomischer. Ein zeitweise geliehener Anhänger löst fast alle Transportprobleme und man schleppt den Raum nicht ständig mit sich herum.

Gut: Windschnittigkeit und lange Übersetzung

Noch weniger wird häufig die Formgebung beachtet. Als beispielhaft können hier viele Mittel- bis Oberklasse-Limousinen angesehen werden, die trotz großer Querschnittsfläche einen erstaunlich niedrigen Luftwiderstand haben. Sie können das auch erkennen, wenn Sie die Motorleistung mit der erreichbaren Endgeschwindigkeit vergleichen.
Was noch den Verbrauch in die Höhe treibt? Z.B. eine Getriebeabstufung, die den Drehzahlmesser beim Erreichen der Höchstgeschwindigkeit schon in den roten Bereich treibt. Je geringer die Drehzahl bei gleicher Geschwindigkeit im höchsten Gang, desto besser für den Verbrauch. Bei Spoilern ist die Entscheidung schwierig, denn es gibt luftwiderstands- und auftriebssenkende, von denen sich letztere wohl nicht zum Sparen eignen.

Angegebener Verbrauch stimmt trotz Normung fast nie.

Eigentlich unterliegt der vom Hersteller angegebene Verbrauch der Normung. Dabei werden Rollreibung und Luftwiderstand durch Ausrollversuche bestimmt und dann mit diesen Belastungswerten auf dem Prüfstand ganz bestimmte Zyklen gefahren. Wenn man allerdings die Angaben im Prospekt mit den in der Praxis erzielten Werten vergleicht, hat man das Gefühl unterschiedlicher Ehrlichkeit bei den Herstellern. Vielleicht helfen ja Fragen im Freundeskreis oder in entsprechenden Internet-Foren. Ganz Penible fahren das zukünftige Auto eine Zeit lang als Leihwagen, brauchen allerdings Geduld, bis sie genau die gewünschte Antriebskombination beim Vermieter erwischen. 02/08







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