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Aluminium schweißen



Argon schützt, Wolfram schmilzt als Elektrode nicht ab.

Zum Schweißen von Aluminium verwenden wir hier ein WIG-Schweißgerät (Bild 1). Es arbeitet mit Argon als Schutzgas und nicht abschmelzendem Wolfram als Elektrode (Bild 2). Die zu verarbeitenden Alu-Bleche einer enthalten 5% Magnesium. Sie können mit und ohne Zusatzdraht verbunden werden. Voraussetzung ist das Reinigen von der Oxidschicht z.B. mit einer Drahtbürste. Der eigentliche Schweißvorgang dauert ein wenig länger als bei Stahlblech.

Die richtige Temperatur ist wichtig.

Der Lichtbogen ist deutlich heller. Wichtig ist, diesen nicht auf die Schweißnaht zu richten, um deren Temperatur nicht zu erhöhen. Es wird ein relativ kleiner Winkel zwischen Brenner und Raupe gegen die Schweißrichtung gehalten (stechendes Schweißen). In der Tat muss man sehr auf die Wärmeentwicklung achten, damit die Naht nicht zu stark einsinkt. Kein Problem ist beidseitiges Schweißen, allerdings nach einer gewissen Abkühlphase. Auch Gussknoten lassen sich mit diesem Verfahren mit den entsprechenden Strängen verbinden. Kurze Zeit nach dem Schweißvorgang sieht man, wie sich die Naht und deren Umgebung mit einer neuen Oxidschicht überziehen. Man braucht weniger Korrosionsvorsorge, sollte aber sehr auf Kontakt zu anderen Metallen mit von Aluminium verschiedenen Werten bei der elektrochemischen Spannungsreihe achten.

Alu-Schweißen mit Einfach-Set

Für Heimwerker oder Oldtimer-Besitzer, die nur ein einziges Problem, z.B. einen leck geschlagenen Alu-Deckel haben, gibt es inzwischen kleine Schweißgeräte mit Kartuschenbrenner (Campinggas) und unproblematisch zu handhabendem Zusatzwerkstoff.
Dank an Georg Kaiser (TraCK, DN)








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