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Sechsgang-Schaltklauengetriebe



Aufgabe

Auch beim leistungsstarken Motorrad nimmt das Getriebe in der Regel weniger Raum ein als beim Pkw. Das liegt am Fehlen von Rückwärtsgang und Synchronisation. Auch ist die Konstruktion vereinfacht, was das Fahren und besonders das Schalten nicht gerade leiser macht. Schaltklauen finden halt nur selten ohne leichte Verzögerung und klackernde Geräusche zueinander. Heulende Getriebe auch bei modernen Motorrädern zeigen ein wenig die Nachteile dieser Getriebeart mit Gradverzahnung auf.

Funktion

Der Aufbau oben ist leichter zu verstehen, wenn man die Farben richtig deutet. Das Getriebe besteht aus drei Wellen, von denen die hellgrüne Antriebswelle sich in der hellbraunen Abtriebswelle fortsetzt, mit dieser aber nicht drehfest verbunden ist. Darunter ist die hellblaue Vorgelegewelle angeordnet. Ritzel gleicher Farbe sind mit der jeweiligen Welle drehfest verbunden. Zwei davon gibt es auf der Antriebswelle, sind aber auf dieser axial verschiebbar. Ebenfalls zwei sind auf der Vorgelegewelle aber nur gemeinsam verschiebbar angeordnet.
Die Anordnung der einzelnen Gänge kann in der Praxis durchaus anders sein. Die Gänge wurden so angeordnet, dass sich eine Systematik ergibt, die das Verständnis erleichtert. Dabei schaltet ...
- das Zahnradpaar unten die Gänge 1 und 2,
- das obere linke Zahnrad die Gänge 3 und 4,
- das obere rechte Zahnrad die Gänge 5 und 6.

Ist ein Gang durch die Schaltklauen eines Zahnrades nicht eingelegt, so ist dessen Verzahnung vom Kraftfluss nicht betroffen. Es ist also unwichtig, ob es in diesem Moment mit seinem Partnerrad auf der vollen Breite kämmt oder nicht.

Übrigens, die Funktion von Schalthebel und Schaltwalze wird hier sehr schön erklärt.








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