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ABS - ESP
Das ist schon die 2007er Version des ESP mit Rollover-Protection, erkennbar an dem größeren Pumpenmotor. Dieser treibt in dem System nicht nur die ABS-, sondern auch die ESP-Hydraulikpumpe an. Beide Pumpen
werden in der
Regel in verschiedenen Situationen gebraucht, ABS um den Bremsdruck rückzufördern, ESP um beim Pkw Radbremszylinder an bis zu drei Rädern mit Druck zu versorgen.
Es gibt in dem Schiebebild unten eine auch von außen sichtbare, ganz klare Aufteilung der Funktionen: links der Steuerteil, in der Mitte der Block mit den Ventilen und rechts der Elektromotor. 16 Ventile sind nötig, 8 für das
Absperren
und Rückfördern aus einer Radbremsleitung und weitere 8 fürs Absperren und Fördern. Der Ventilteil wird aus einem massiven Stück Aluminium gefertigt. In einem Durchgang mit fast 50 Stationen wird er gebohrt,
feinbearbeitet und
bestückt. 6 Anschlüsse, 4 zu den Rädern und 2 vom Hauptbremszylinder sind bei der Montage im Auto nötig.
Eine ESP-Anlage kann nicht nachgerüstet werden, auch wenn schon ein serienmäßiges ABS vorhanden ist. Sie braucht zusätzliche Sensorik und eine Verbindung zum Motor-Steuergerät.

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