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Reihenschaltung
Aufgabe
Der wichtigste Anlass für eine Reihenschaltung ist die Spannungsteilung. Bei weitem nicht alles im Fahrzeug wird mit 12 Volt betrieben. Deshalb muss es die Möglichkeit geben, aus der gegebenen Bordspannung
eine feste oder sogar eine variable Spannung abzugreifen. In Bild 2 ist diese Möglichkeit in Form eines Dimmers für die Instrumentenbeleuchtung dargestellt.
Funktion
Bei der Reihenschaltung ändert sich die Stromstärke nicht, weil die Elektronen durch beide Widerstände fließen müssen. Im Bild oben wären das der Widerstand oben und die Leuchtdiode unten. Der Stromfluss
durch die angeschlossenen Voltmeter (Parallelschaltung) soll vernachlässigbar klein sein, genauso der Spannungsfall am Amperemeter. Gleichzeitig addieren sich die Spannungen und die Widerstände. Man könnte
auch von einer Spannungs- bzw. Widerstandsteilung sprechen. Den Widerstand in dem Schaltplan oben könnte man auch als Vorwiderstand für die LED
unten bezeichnen. Er nimmt 10,5 V auf, damit an der LED nur 1,5 V Spannung abfallen. Der Widerstand ist so berechnet, dass der Gesamtstrom 20 mA nicht überschreitet. Das ist nämlich die maximale Belastung für
Leuchtdioden. So schützt der Vorwiderstand die Leuchtdiode. Solange es noch keinen Datenbus gab, hat man im Kfz-Bereich auch schon Leitungen mit Hilfe der Spannungsteilung gespart. So wurden für einen
Stufenschalter Widerstände in Reihe geschaltet so, dass je nach Schalterstellung immer eine andere Spannung auf die eine Leitung gegeben wurde. Dies musste natürlich von einer Auswerteelektronik erkannt werden.
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