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Keilriementrieb



Aufgabe

Der Riementrieb soll mit relativ geringem Energieverlust und möglichst wenig Wartungsaufwand durch Nachspannen ein relativ großes Drehmoment von der Kurbelwelle auf immer mehr Nebenaggregate übertragen.

Funktion

Beim Riementrieb geht es nicht um Steuerung als vielmehr um die Übertragung von Drehmoment. Bevor es die heutigen, breiten Rippenriemen gab, waren z.B. Lkw- oder Busmotoren mit bestimmten Nebenaggregaten über einen mehrfachen Keilriementrieb verbunden. Nachteilig waren der Aufwand und der Wirkungsgrad.
Einzelne (Keil-)Riementriebe können nur ein bestimmtes maximales Übersetzungsverhältnis einstellen. Wird es zu groß, so sind Umschlingungswinkel und -radius am kleinen Rad zu gering. In diesem Fall und wenn treibendes und getriebenes Rad zu weit voneinander entfernt sind, kann ein mehrfacher Riementrieb sinnvoll sein.

Der Riementrieb hat eine lange Geschichte. Da in Manufakturen ursprünglich nur eine Antriebsquelle (z.B. ein Wasserrad) zur Verfügung stand, mussten alle Maschinen über flache Lederriemen angetrieben werden. So wurde Energie mechanisch über die ganze Fabrik verteilt. Auch die ersten Autos mussten auf diese Antriebsart zurückgreifen, bevor man hier auf wirkungsgradgünstigere Ketten und Zahnräder umstieg. Es gibt heute noch genügend Zweiräder mit Keilriemen als Übertragungselement. 09/09

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