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Elektronik 4



Spannend ist auch der Wechselstrom. Oben im Bild sehen Sie ein Diagramm des im Haushalt verwendeten. Wenn Sie dort den Fernseher oder Computer betreiben, brauchen Sie nur eine Phase der hier gezeichneten. Vielleicht fällt Ihnen auf, dass die Spannung nicht nur bis 220 oder 230 V, sondern noch höher steigt. Das liegt am sogenannten Effektivwert, der für so eine Spannung immer angegeben wird, so eine Art Mittelwert, mit dem sich z.B. auch die geförderte Energie besser berechnen lässt.

Alle drei Phasen braucht z.B. der Elektroherd, obwohl der die intern auch wieder aufteilt. Richtigen Starkstrom von 400 V muss installieren, wer besonders viel Strom brauchende Werkstattgeräte betreiben will, z.B. einen leistungsfähigen Kompressor. Der rechte Pfeil zeigt, wie die 400 V zustande kommen. Hier wird nicht wie bei 230 V die einzelne Phase gegen den Nullleiter gemessen, sondern die Phasen gegeneinander, was den entsprechend größeren Abstand ergibt. Natürlich ist hier wieder der Effektiv- und nicht der Spitzenwert gemeint.

Diese Art von Wechselstrom kommt auch im Kraftfahrzeug vor. Denn immer, wenn Strom erzeugt wird, entsteht er erst einmal als Wechselstrom. Deshalb können Sie hier mehr über dessen Erzeugung erfahren. Im Auto wird der Wechsel- in Gleichstrom umgewandelt, damit er gespeichert werden kann. Wechselstrom taucht also im Auto seltener auf, außer wenn es digital wird und eine Spannung sich häufig und einigermaßen regelmäßig ändert.

Es gibt Bauteile, deren Funktion sich erst mit Wechselstrom und ihren Abarten erschließt. Was für den Gleichstromkreis der Widerstand, ist für den Wechselstrom der Kondensator. Er wird auch als Ladungsspeicher bezeichnet Oben im Bild 2 sehen Sie eine größere Menge, mit denen BMW dereinst im Prototypen eines Elektroautos elektrische Energie speichern wollte. Da das Aufladen zwar viel schneller als bei einer Batterie geschieht, aber Wechselstrom in der Regel noch viel rascher umschaltet, werden die Spannungsspitzen etwas gekappt.

Wenn Sie den Widerstand (engl. Resistor) und den Kondensator (engl. Condenser) einmal in Reihe geschaltet betrachten, kommt ein aus den englischen Anfangsbuchstaben gebildetes RC-Glied heraus. Das wiederum hat für Schaltungen mit Gleichstrom eine große Bedeutung. Wann immer Prozessschritte regelmäßig angestoßen werden müssen oder auch kleinste Wartezeiten nötig sind, ist eine solche Schaltung dabei.

Wenn wir schon von wechselnden Spannungen ausgehen, dann muss auch im Gleichstromkreis die Spule erwähnt werden. Da ist zunächst die Bildung eines Magnetfelds wichtig, eventuell verstärkt durch einen magnetisierten Kern. Welches elektrisch betätigte Ventil, welcher E-Motor oder welches Arbeitsstromrelais könnte ohne Spule auskommen? Hinzu kommt dann noch die drosselnde Wirkung bei größeren Spannungsschwankungen. 09/13

Mehr über die Welt der Elektronik erfahren Sie auf den Seiten über Digitalelektronik 1 - 6.








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