Drosselzapfendüse
Aufgabe
Die Drosselzapfendüse soll bei Dieselmotoren mit Nebenbrennraum-Verfahren bei einem Druck von 90 - 200 bar Kraftstoff in
den rotierenden Luftstrom der Wirbelkammer oder auf die
heiße Kugel der Vorkammer spritzen.
Funktion
Eine vorgespannte Feder hält die Düsennadel geschlossen. Der Kraftstoff strömt in Pfeilrichtung in den Düsenkörper und hebt die Düsennadel an der Druckschulter an. Bei der teilweisen Öffnung entsteht zunächst ein
Vorstrahl. Dies
unterscheidet die Drosselzapfendüse von der Zapfendüse. Der Vorstrahl entsteht durch den kegelig ausgebildeten Zapfen am Ende der Düsennadel. Er bewirkt zusammen mit dem Hauptstrahl bei voller Düsenöffnung
eine weichere
Verbrennung. Die Düsennadel wird durch Lecköl geschmiert. Dieses sammelt sich oben und wird über eine gesonderte Leitung zum Tank zurückgeführt.
Wichtig
Der Düsenöffnungsdruck wird bestimmt durch die Vorspannung, mit der die Feder die Düsennadel auf ihren Sitz presst. Sie ist durch Einstellscheiben veränderbar.
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