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Benzin-Direkteinspritzung



Funktion

Grundsätzlich unterscheidet man das Niederdruck- vom Hochdrucksystem. Ersteres fördert den Kraftstoff elektrisch zur Hochdruckpumpe. Beide Systeme werden laufend an die Anforderungen des Motormanagementsystems angepasst. Die Leistungsaufnahme der Pumpe und damit der Druck sind regelbar. Es gibt keinen Rücklauf von der Hochdruckpumpe. Nur vom Kraftstofffilter (meist unmittelbar vor dem Tank) werden z.B. Dampfblasen zurück zum Tank geleitet. Die elektrische Kraftstoffpumpe fördert gerade genug Kraftstoff. Damit bleibt dieser kühl. Es wird keine Energie verschwendet und die Lebensdauer der Kraftstoffpumpe erhöht. Bei bestimmten Betriebsbedingungen, z.B. dem Öffnen der Fahrertür oder dem Abstellen des Motors, kommt es zu einem gezielten Vor- bzw. Nachlauf der Förderpumpe evtl. mit höherem Druck.

Der Druck im Hochdrucksystem ist ebenfalls variabel. Da aber diese Pumpe mechanisch angetrieben wird, kommt hier ein Druckbegrenzungsventil zum Einsatz. So sind 30 bar z.B. bei Schubabschaltung und 120 bar bei vollem Leistungseinsatz möglich. Ein Drucksensor informiert das Steuergerät darüber. Da der Hochdruck wesentlich höher ist als der Förderdruck, mündet dessen Rücklauf nicht im Tank, sondern in der Förderleitung unmittelbar vor der Hochdruckpumpe. Durch den Hochdruck gibt es offenbar keine Probleme mit Dampfblasen- und Strahlbildung.

Die Einspritzventile müssen, ähnlich den Zündkerzen, sorgfältig gegenüber dem Brennraum abgedichtet sein. Bei ihnen geschieht das durch Kunststoff-Dichtungen. Sie sind nicht mit den Injektoren des Diesel- Common-Rail vergleichbar. Der Druck ist wesentlich geringer und es gibt keinen scharfen, gebündelten, sondern einen fein zerstäubten Strahl mit einem genau eingestelltem Winkel und Drall, möglich z.B. durch Drallplatten. Auch die Einbauposition der Einspritzventile variiert sehr und beeinflusst zusammen mit der Luftströmung die Strahlbildung. 07/07

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