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Fußhebelwerk 1



Aufgabe

Es fristet sein Dasein in dunklen Ecken und findet - außer bei Defekten - kaum Beachtung. Dabei ist auch an ihm die Modernisierung keineswegs vorbeigegangen. Es ist bedeutend leichter geworden trotz der immensen Kräfte, die z.T. auf ihm lasten. Stellen sie sich nur einen besonders trainierten Menschen bei einer Panikbremsung vor. Auch und gerade dann darf das Bremspedal z.B. auf keinen Fall abbrechen. Auch die Ergonomie ist wichtig. Das Fußhebelwerk muss gleichermaßen für breite und schmale Schuhe ausgelegt sein. Gas und Bremse sollten etwa auf gleicher Höhe angeordnet sein. Das Kupplungspedal soll durch eine Übertotpunktfeder leichtgängiger sein. Diese (meist Druckfeder) ist so angeordnet, dass sie im ersten Teil der Wegstrecke gegen und im zweiten Teil mit der Pedalkraft wirkt. Die Kupplung ist leichter durchzutreten.
Aber das ist noch nicht alles. Man hat in der Unfallforschung mögliches Einklemmen der Füße festgestellt. Deshalb gibt es schon Pedale, die bei einem starken Frontalcrash nach vorne/oben schnellen und dieses Einklemmen verhindern. Evtl. sogar durch das Zünden kleiner Airbags. Und da wir schon bei Beweglichkeit sind. Unweigerlich kommt auf sie das zu, was das Lenkrad schon hinter sich hat, die Verstellbarkeit.

Funktion

Von wenigen Ausnahmen abgesehen sind die Pedale heute alle oben angeschlagen, obwohl Sportfahrer/innen eigentlich unten angeschlagene Pedale bevorzugen. Sie haben also oben ihren Drehpunkt. Um Gewicht zu sparen werden sie neuerdings häufiger aus Kunststoff oder Aluminium gefertigt. Letztere sind häufig poliert und weisen besonders attraktive Bohrungen auf. So langsam beginnen die Pedale den direkten mechanischen Kontakt zum Motorraum zu verlieren. Das Gaspedal hat diesen Prozess hinter, das Bremspedal noch vor sich. Doppelt ausgelegte Drehpotentiometer mit Gegenkraft erzeugenden Federn reichen hier aus. Das Kupplungspedal gibt seine Kraft auch immer seltener mechanisch als vielmehr hydraulisch (Bild) weiter.

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