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Programmierbarer Schlüssel



Sie dürfen durchaus geteilter Meinung sein über das neue MyKey-System, das 2012 erstmalig von Ford eingeführt wird. Aber offensichtlich gibt es dafür Bedarf, sonst würde man es nicht anbieten. Im Grunde geht es darum, uneinsichtigem Nachwuchs im Teenageralter Grenzen zu setzen. Dabei wird es in Zukunft wohl unerheblich sein, ob das Auto nur geliehen ist oder dem jeweiligen Kind gehört.

Wie der Name schon sagt, steckt die Erweiterung im Fahrzeugschlüssel. Der kann schon längst mehr, als nur ein Auto ent-/sichern. Hier können mancherlei Daten gespeichert sein, die z.B. der Werkstattannahme die Arbeit erleichtert. In unserem Fall sollen sich die Eltern das Teil vornehmen, oder vielleicht sogar die besorgte Ehefrau?

Jedenfalls kann man damit in gewissen Grenzen die Höchstgeschwindigkeit begrenzen. Desgleichen die Lautstärke des Radios. Noch viel weiter geht das System, wenn der Gurt nicht angelegt wurde: Verstärke Warnsignale und gar kein Radio mehr. Es ist die Frage, ob alle Funktionen des amerikanischen Systems auch nach Europa kommen, so z.B. dass nach Teeny-Fahrten eher vor einem leeren Tank gewarnt wird.

Auch sollen bestimmte Sicherheitsfeatures wie beispielsweise ESP nicht abgeschaltet werden können. So eine Funktion wäre auch für manchen Erwachsenen gut. Ford glänzt bei der Euro-NCAP ohnehin mit seiner Fahrzeugflotte und das vermutlich serienmäßige MyKey-System bringt noch ein paar Extrapunkte.

Und auch für alle Leute ohne Erziehungsprobleme aber mit Handy im Auto hält das System eine wichtige Funktion bereit, nämlich bei einem Unfall ohne Umwege (in Deutschland über 112) Hilfe zu holen und dieser Hilfe gleichzeitig den Ort des Unfalls anzugeben. 12/12

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