Magnetschalter
Magnetschalter mit Einzugs- und Haltewicklung |
Aufgabe
Mit möglichst geringer Stromaufnahme beim Betätigen des Startschalters
- die Zahnradverbindung zwischen Anlasser und Verbrennungsmotor herzustellen,
- diese Verbindung zu halten, - den Anlasserstrom einzuschalten.
Nach dem Motorstart - das Rückspuren des Anlasserritzels zu ermöglichen, - den Pluspol der Batterie mit der Ankerwicklung des Starters zu verbinden.
Funktion
Der Magnetschalter ist in der Regel unmittelbar über dem Anlasser angeordnet. Bei eingeschaltetem Startschalter erhalten die
Einzugwicklung (links) und die
Haltewicklung (rechts) über die Klemme 50 Strom und bewegen durch magnetische Induktion einen Eisenkern in axialer Richtung. Dieser zieht über einen Hebel das kleine Ritzel des Anlassers in Richtung Schwungrad. Ist die Zahnradverbindung hergestellt, wird auf der Rückseite über einen großen Querschnitt der hohe Anlasserstrom eingeschaltet. Gleichzeitig wird
die Einzugwicklung (links) über den Anlasserstrom kurzgeschlossen und damit zur geringeren Belastung des Energiehaushaltes abgeschaltet.
Fehler
Hört man beim Einschalten des Starterstroms ein Klicken, dann ist das, auch wenn der Anlasser sich nicht dreht, ein Zeichen für einen intakten Magnetschalter. Da kann dann höchstens dem großen Querschnitt am
Ende zum Einschalten des Starterstroms verschmort oder sonstwie defekt sein. Ein eher seltener Fall liegt vor, wenn der Starter dauernd ein- und wieder ausspurt. Das liegt dann wohl an einer kaputten Haltewicklung.
12/09
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