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Turbolader - Reparatur



Neuwert evtl. zum halben Preis

Weil er in über 80% der Pkw-Dieselmotoren (Stand 2007) verbaut ist, wird auch seine Reparatur für manche Firmen finanziell interessant. Bisher ist man daran gewöhnt, den Lader bei Defekt auszutauschen. Fährt man jedoch bei einem sich ankündigenden Defekt nicht endlos weiter, kann sich eine Reparatur durchaus lohnen. An dieser Stelle gehen wir davon aus, dass im Rahmen der normalen Wartung alles getan wurde, um Defekte zu vermeiden. Dazu gehören beim Turbolader der rechtzeitige Austausch des Luftfilters und für diese Betriebsart zugelassenen Motoröls.

Defekt rechtzeitig erkennen und beheben lassen

Wie macht sich ein defekter Lader bemerkbar? Da hilft es, auf die gewohnten Geräusche aus dem Motorraum zu achten, denn Turbolader formen durchaus das Klangbild mit. Starke Unterschiede deuten aber auch schon auf wesentliche mechanische Defekte hin, bei denen fast schon alles verloren ist. Ein weiteres Erkennungsmerkmal ist schwarz-blauer Rauch aus dem Auspuff und erhöhter Ölverbrauch. Da weiß man dann wenigstens, wohin sich das Motoröl verdünnisiert. Beim Turbolader kann die Wellenabdichtung defekt sein oder gar das Lager Spiel haben, was zu baldigem Handeln zwingt, denn hier kann man durch Zuwarten Geld verlieren. Leistungsverlust durch eine blockierte Welle wäre die nächste Stufe und fast schon wieder hoffnungslos.

Solange hauptsächlich die Welle betroffen ist ...

Der demontierte Lader wird zu Spezialfirmen geschickt, die ihn zerlegen und eine sorgfältige Bestandsaufnahme machen. Defekte Teile werden einzeln ausgetauscht, intakte durch Sandstrahlen oder andere Verfahren gereinigt. Dazu zählt auch das Gehäuse, was die Unterscheidung zu einem neuen Turbolader schwierig macht. Wichtig ist der vorsichtige Zusammenbau mit nach Drehmoment stufenweisem Anziehen der Schrauben und genügend Schmiermittel für die erste Minute. Drehende Teile durchlaufen eine Auswuchtung bei Drehzahlen bis ca. 180.000 1/min. 05/07








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