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Die nun langsam auch in Deutschland anlaufende Produktion von Hybridantrieben gibt eigentlich den falschen Eindruck, wir stünden kurz vor der endgültigen Lösung unserer Energie- und Umweltprobleme. Wenn man genauer hinschaut, ist es eher umgekehrt. Die wirklichen Probleme kommen erst noch.

Man kann es recht gut an der Entwicklung der Brennstoffzelle sehen. Denn auch hier dürften die meisten technischen Schwierigkeiten gelöst sein bzw. deren Lösung bevorstehen. Immerhin fahren die Autos schon im Alltag. Und warum sind diese in absehbarer Zeit nicht bezahlbar? Weil nach einer Erfindung die Umsetzung in die alltägliche Praxis folgen muss und die ergibt erst die wahren Schwierigkeiten.

Diesmal lassen die fehlende, äußerst teure Wasserstoffwirtschaft beiseite und deren Schwierigkeit der umweltverträglichen Gewinnung ohne größere Verluste. Nein, hier soll es um den Großserienbau von Brennstoffzellen gehen, der z.B. Rohstoffe braucht, die z.T. noch viel knapper als das zu Ende gehende Erdöl sind.

Wir wissen alle, was mit vielfach gefragten, nur in bestimmten Mengen vorhandenen Rohstoffen passiert, sie werden richtig teuer. Besonders, da für viele seltene Metalle momentan nur ein Lieferland in Frage kommt, China. Mittlerweile geschlossene, inzwischen wieder als lukrativ erscheinende Minen wieder zu öffnen kann 10 Jahre und länger dauern.

Leider sind wir dabei, die seltenen Metalle in sogenannten Wachstumsmärkten zu verbrauchen, nämlich Handys und Flachbildschirmen. OK, sagt der Fachmann, dann werden sie eben recycelt. Geht, aber dafür müsste die Quote verbessert werden. Gut 93 Prozent der Handys landen im Müll, auch weil sie so klein sind. Und wenn die wertvollen Metalle herausgeholt werden, dann geschieht das zum größeren Teil in Entwicklungsländern unter denkbar umweltfeindlichen Bedingungen.

Kommen wir zurück zum Hybridantrieb. Erst mit der Möglichkeit der Steckdosenaufladung braucht er mindestens das Siebenfache an Batteriekapazität. Und das für gerade mal 20 km Aktionsradius. Erst mit den richtigen Elektroautos wird es spannend. So ein Tesla-Roadster mit ca. 7000 Lithium-Ionen-Zellen hat dann nicht weniger als 7 kg Lithium und 40 kg Kobalt an Bord. Kein Wunder, dass dieser Satz Batterien mit ca. 15.000 Euro zu Buche schlägt.

Und billiger werden die seltenen Metalle mit dem Aufkommen von Elektroautos bestimmt nicht. Dabei hat man uns immer erzählt, man könne alle seltenen Metalle zurückgewinnen. So z.B. die ca. 3 Gramm Platin im Katalysator. In Großbritannien hat man Straßenschmutz untersucht und glaubt an wirtschaftliche Rückgewinnung. 30 Gramm seltene Metalle pro 3 km/Jahr. Da sieht man, wo das teure Platin z.T. bleibt.

Betroffen ist nicht nur die Wasserstoff-, sondern auch die Stromgewinnung, denn seltene Metalle sind auch zur Fertigung von Photovoltaik nötig. Ungünstig auch, dass man noch nicht genau die Entwicklungsrichtung kennt. Denn die (möglichst direkte) Gewinnung von Wasserstoff braucht völlig andere Techniken und als die von Strom. Soll man nun auf die seltenen Stoffe zum Bau von Brennstoffzellen oder von Solarkollektoren setzen?

Damit wir uns richtig verstehen. Hier soll nicht der Rückkehr in die fossile Brennstofftechnik das Wort geredet werden. Nur ein Moment des Innehaltens und Nachdenkens, wie schwer der Umstieg sein wird, auch wenn wir uns an die höheren Kosten gewöhnt haben werden. Und während wir nachdenken, zerbröselt ein Teil des dazu unbedingt nötigen Metallvorrats evtl. mit millionenfach weggeworfenen Handys? 04/10



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