Induktiver Impulsgeber

Aufgabe
Das Steuergerät über die Drehzahl und/oder die momentane Stellung einer Welle oder z.B. des Schwungrades zu informieren. Im letzteren Fall wäre es dann ein Drehzahl- und Bezugsmarkensensor. Vielleicht
kennen Sie das Bauteil noch unter dem Namen "OT-Geber", aber um auch frühere Auslösepunkte berücksichtigen zu können, hat man den Punkt vorverlegt und die Bezeichnung dementsprechend geändert.
Funktion
Das Impulsrad (links) induziert beim Drehen durch seine Verzahnung eine Spannung in der Spule (rechts), die einen Dauermagneten einschließt. Die sinusförmige Anordnung des Kabels soll die dabei entstehende
Wechselspannung andeuten. Deren Frequenz (Schwingungshäufigkeit) ist abhängig von der Drehzahl des Impulsrades.
Zur besonderen Beachtung
An dieser Stelle haben wir bisher den Induktivsensor immer als 'aktiv' bezeichnet und das hat prompt zu Ärger geführt. Wir haben einen Sensor dann als aktiv definiert, wenn er keine Versorgungsspannung braucht,
sondern selbst ein Signal erzeugt. Es gibt aber auch die Ansicht, ein aktiver Sensor müsse eine 'aktive' Signalaufbereitung haben, was eine einfache Spule mit Eisenkern natürlich nicht leisten kann. Mehrere Blicke in
die Literatur haben offenbart, dass der Begriff 'aktiver Sensor' wohl noch nicht ganz eindeutig definiert ist. D.h. Sie können sich jetzt Ihre Version aussuchen.
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