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Antriebskette



Aufgabe

Alle anderen Lösungen sind schwerer, das sieht man an Renn-Motorrädern. Auch stellt die Kette für die Herstellung eines Motorrades die kostengünstigste Lösung dar. Leider gilt das nicht für die Wartung. Eine Kette verlangt viel Pflege, wenn sie länger halten soll. Noch schlimmer ist vielleicht, dass man ihr mangelnde Pflege sofort ansieht. Es geht um die Stoffe, die sich auf ihr ablagern und die da nicht hingehören. Neben Straßendreck, Staub und pflanzlichen Nährstoffen sammelt sich dort auch gerne Rost an.

Funktion

Bei regelmäßiger Pflege muss die Kette evtl. gesäubert werden. Dazu am besten aufbocken und das Hinterrad drehen. Das hilft auch, wenn man Kettenspray gleichmäßig auf der Kette verteilen soll. Selbst bei extrem geschickten Händen ist ein Lappen am Boden zu empfehlen.

Entsprechend dem Wartungsplan und auch der Fahrweise sollte der vom Hersteller vorgeschriebene Kettendurchhang überprüft werden. Zu geringer Durchhang belastet das Ausgangslager am Getriebe. Eine zu lasch gespannte Kette ist nicht gut fürs Fahren und kann zum Schlagen neigen. Dabei können im Extremfall sogar benachbarte Teile getroffen werden.

Die Antriebskette wird in der Regel am Hinterrad nachgestellt. Dazu löst man bei einfacher Lagerung des Hinterrades in einer Zweiarmschwinge, die beiden zentralen Hinterradschrauben und verschiebt durch eine einfache Verstelleinrichtung das Hinterrad nach hinten. Ist das komplette Lager des Hinterrades geklemmt, muss die entsprechende Schraube gelöst und der Lagerkäfig mit entsprechendem Bordwerkzeug gedreht werden. In beiden Fällen sollte der Durchhang am Ende auch nach Aufsitzen auf dem Motorrad noch einmal überprüft werden.

Leider kann sich beim Nachstellen ergeben, dass die Kette und/oder die entsprechenden Kettenräder verschlissen sind. Dazu gibt es am Hinterrad eine Markierung, die unbedingt zu beachten ist. Mit einem eventuellen Riss einer Kette ist bei den vorkommenden, hohen Drehzahlen nicht zu spaßen. Da ist ein gerissenes Gehäuse noch die harmloseste Folge. Man denke nur an das Verletzungsrisiko für Fahrer/in und/oder Beifahrer/in Natürlich tauschen gerade auch sparsame Zeitgenossen beide Kettenräder mit aus, denn sie wollen diesen Vorgang nicht so schnell wiederholen. Die meist verwendete Kette mit O-Ringen zur Abdichtung kann nur mit Spezialwerkzeug und keinesfalls mit einem gewöhnlichen Kettenauszieher geöffnet werden. Oder es muss dann vielleicht die ganze Schwinge ausgebaut werden.







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