2015 VW T6
Ca. 12 Mio. Mal ist er in 65 Jahren verkauft worden, der T5 in den letzten 12 Jahren allein knapp 2 Mio. Mal. Als 'T6' wird er bezeichnet, obwohl es eigentlich zusammen mit dem vorigen der am wenigsten spektukuläre
Wechsel ist. Manche Tester bezeichnen den T6 als facegelifteten T5. Vermutlich hat der Wagen als Transporter seine Bestimmung gefunden und ist kaum noch spektakulär zu verbessern.
Was ist denn nun neu? Auf den ersten Blick die Scheinwerfen, besonders wenn sie eingeschaltet sind. Darunter betont jetzt eine Öffnung von einer Seite bis zur anderen die Breite und kaschiert ein wenig die natürlich am
meisten Laderaum versprechende Kastenform, allerdings beim Kastenwagen nach wie vor sinnvollerweise ohne Farbe (Bild 8). Hier hilft eventuell auch die Zweifarbigkeit mit hellem Dach, die es zwar auch schon gab,
aber
nur in einer fast 5000 Euro teuren Metallic-Ausführung.
Nein, das ist überhaupt ein Vorteil des Neuen und vielleicht auch der relativ sparsamen Veränderungen: Er wird vermutlich günstiger sein, zumindest in den einfacheren Versionen. Und dazu, man staune, gehört jetzt auf
einmal auch die Zweifarbigkeit. Retrodesign auch beim Bulli im Sondermodell 'Generation SIX'. Dazu ebenfalls die besonders aktuelle Zweifarbigkeit bei den Felgen und sogenannte 'Dekorelemente' im Armaturenbrett.
Nein, das zusätzliche Geld kann jetzt sinnvoller ausgegeben werden, denn zu dieser Ausstattung gehören neben der dunklen Verglasung die LED-Technik vorn und hinten und ein Chrompaket. Ein Wunder, dass die
Ingenieure/innen diese Spannweite bei im Prinzip einem Modell noch schaffen. Einerseits die Bauarbeiter mit Lehm an den Schuhen, Gerüststangen hinten ins Auto werfend und andererseits ein Shuttle für Prominente.
Zu letzterem passt dann auch die jetzt nicht nur elektrisch zuziehende, sondern auch öffnende und schließende Heckklappe. Oder z.B. eine Aluminiumblende im Armaturenbrett und natürlich der mehr als 6 Zoll messende
Touchscreen, der auch ohne Fingerspuren auf dem Display mit Abstand zu bedienen ist. Eine entsprechend gefüllte SD-Karte garantiert Musikgenuss ohne Ende. Natürlich kann die Musik und anderes auch über USB
übertragen werden. Auch gibt es eine Verbindung mit Smartphone oder Tablet.
Ach ja, einen Antrieb braucht so ein Fahrzeug ja auch noch. Da hat sich zumindest oberflächlich betrachtet wenig getan. Nur die Palette der vier Dieselmotoren wurde leistungsmäßig so weit nach oben gespreizt, dass der
Diesel dem Benziner nicht mehr nachsteht. Wenn es allerdings stimmt, dass gewisse Varianten im Normverbrauch bis zu knapp einem Liter weniger verbrauchen, müsste sich das auch im Alltagsverbrauch
niederschlagen. 04/15
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