1981 VW Bulli - Ende der Luftkühlung
Wie kommt der VW-Transporter zur Flüssigkeitskühlung? Wahrscheinlich durch den Dieselmotor. Der ist inzwischen besonders wichtig, hat doch der VW-Bulli an Gewicht und Volumen zugelegt und bedarf einer
Verbrauchsreduktion. In den Personenwagen feiert der auf 1600 cm³ vergrößerte Wirbelkammermotor Erfolge. Warum also nicht auch mit noch mehr Ersparnis in den Transporter verpflanzen?
Keine leichte Aufgabe bei dem beengten Bauraum. Weniger Höhe erreicht man durch 50° Linksneigung. Verändert werden muss dabei hauptsächlich die Ölwanne. Da auch noch andere Motoren passen müssen, erhält
der Dieselmotor eine Übergangs-Kupplungsglocke. Erstaunlich ist, dass er in der Länge passt. Seine Leistung behält er nicht, wird vielmehr zugunsten von mehr Elastizität etwas gedrosselt.
Wegen dem Dieselmotor sind lange Leitungen nach vorn und ein zusätzlicher Kühler mit entsprechendem Luftschacht vorn erforderlich. Insgesamt bringt er es auf ca. 100 kg Mehrgewicht. Was liegt also näher, auch die
Benzinmotoren entsprechend umzurüsten. Die Vorteile sind neben einer besseren Heizung eine gleichmäßigere Wärmebelastung und bessere(r) Leistungsausbeute bzw. Kraftstoffverbrauch. Vergleichen Sie die
Verdichtungsverhältnisse!
Der 'Wasserboxer' ist nicht die einzige Neuerung 1981. Auch auf dem Ausstattungssektor tut sich etwas. Wenn so viele Käufer einen VW-Bulli zur Personenbeförderung ordern, kann man denen bestimmt auch noch ein
besseres Aussehen und mehr Komfort verkaufen. So entsteht der/die Caravelle mit zwei Farben und mehr Chrom und Schutz gegen Schrammen außen, luxoriöseren Sitzen mit Kopfstützen und deutlich gehobenem
Innenraum-Design.
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