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Käfer 1 - allgemein



Das ist die Bodengruppe eines der letzten VW Käfer mit den beiden Nullen am Ende, mindestens zu erkennen am (Papier-) Luftfilter und der (Dreibein-) Sitzbefestigung. Insgesamt ist auf dem Bild fast alles zu sehen, was die Technologie dieses Fahrzeugs zu etwas Besonderem macht.

Da ist natürlich der Heckmotor, dessen radiales Gebläse in dem großen, schwarzen Blechgehäuse in Fahrtrichtung vor dem Luftfilter vermutet werden darf. Es wird von dem ebenfalls schwarzen Rad auf der Kurbelwelle über einen Keilriemen und die durchgehende Welle des Generators angetrieben.

Rechts und links die beiden hellbraun scheinenden Rohre, die abgezweigte Luft zu den beiden grauen Wärmetauschern zu beiden Seiten unterhalb der Ventildeckel führen, damit die Luft sich hauptsächlich an den Abgasrohren der vorderen beiden Zylinder erwärmt und dann mehr oder weniger das Wageninnere heizen kann.

Auch der Auspuff mit den zwei Endrohren hat sein Aussehen über Jahrzehnte nicht verändert. Ähnliches kann man von dem rötlich-braunen Verteiler, der Benzinpumpe rechts daneben, der Zündspule links darüber und dem Vergaser rechts darüber mit seinem langen Hirschgeweih zu den Zylinderköpfen sagen.

Ja, darunter sehen Sie Teile des durch Luftführungsbleche ziemlich verdeckten Boxermotors, ein wenig vom leicht silbern glänzenden Kurbelgehäuse und die schwarzen Ventildeckel, deren federnde Bügel zu jeder Ventileinstellung anlässlich der Inspektion nach unten geklappt werden mussten.

Heckmotoren geben ihr Drehmoment über die Kupplung an das ewig viergängige Getriebe vor der Hinterachse, von dort zurück auf den dazwischen liegenden Achsantrieb. Die Achsrohre, von denen das linke hier sichtbar ist, haben nur innen Gelenke. Von da ab nach außen wirken sie wie eine starre Halbachse.

Schraubenfedern sucht man beim Käfer vergebens. Er federt mit quer liegenden Drehstäben, in ziemlich stabile Rohre gepackt. Vorn zwei übereinander, deutlich zu erkennen. Hinten eins, das gerade noch vor dem Getriebe die andere Seite erreicht. Bis zur Vorderachse treffen wir außer Handbremse und Gangknüppel auf keine Besonderheiten.

Wenn Sie die Bodenwanne mit ihrer breiten, umlaufenden Dichtung anschauen, haben Sie vielleicht eine Vorstellung, wie dicht das Auto gewesen sein mag. Und der große, massive Tunnel, der sich nach vorn und hinten zu einer Art Gabel weitet, gibt Einblick in die Stabilität allein der Bodengruppe. Typisch Käfer eben.

Der undeutlich dicke Fleck auf der linken Seite am oberen Rohr ist das Lenkgetriebe. Sicherheitslenksäule und Lenkrad fehlen. In Fahrtrichtung hinter dem Lenkgetriebe verbinden zwei ungleich lange Spurstangen den Lenkhebel mit der Radführung. Stellen Sie sich die Version mit dem Lenkrad rechts vor und Sie brauchen das Lenkgetriebe nur rechts zu montieren. Kein Teil muss geändert werden. Mit je zwei Traghebeln an jeder Seite und den entsprechenden Kugelgelenken können wir unseren Rundgang beenden. 02/19
















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