VW Golf 6
Immer kürzer werden die Intervalle, in denen der Golf erneuert wird. War es beim Golf 1 noch eine Lebensdauer von neun Jahren, ist diese auf fünf geschrumpft. Ob das so weiter geht? Die Frage scheint berechtigt,
war doch der letzte Wechsel von Nr. 5 auf Nr. 6 ein Mittelding zwischen Facelift und echtem Modellwechsel.
Die größte Änderung wurde unter dem Blech vollzogen, denn die Dieselmotoren sind jetzt alle von Pumpe-Düse auf Common Rail umgestellt. Deutlich auch die geschärfte Optik, besonders im Frontbereich. Die
Karosseriemaße sind bis auf Marginalien gleich geblieben. So bleibt der Golf im Gegensatz zu Mitbewerbern (z.B. Citroen C4) ein Mitglied der Kompaktklasse, was man angesichts der Verkehrsverhältnisse nur
begrüßen kann.
Aber der Hersteller will mit diesem Modell auch Kosten sparen. So haben sich in den gleich gebliebenen Türausschnitten die Türen selbst geändert. Das Blechteil ist jetzt aus einem Stück gearbeitet, keine Trennung
zwischen Innen- und Außenhaut mehr. Ein Blick auf das Armaturenbrett offenbart eher Kostensteigerung, denn es sieht wertvoller aus. So flammt der alte Konkurrenzkampf zwischen Mutter VW und Tochter Audi
wieder auf.