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1955 Baubeginn Werk Hannover 1955



Der Typ 2 hat sich seit 1950 glänzend eingeführt. Es gibt ihn inzwischen 100.000 Mal, inzwischen auch als Pritschenwagen und, heutzutage besonders begehrt, als Sambabus mit Dachfenstern. Im Werk Wolfsburg, obwohl inzwischen von Kriegsschäden befreit, ist trotz der Größe nicht genug Platz für zwei erfolgreiche Typen. Folgerichtig wird ein neues Werk geplant, für dessen Standort sich über 200 Orte bewerben.

Natürlich liegt Hannover besonders günstig zum Leinekanal und zum größten Verschiebebahnhof Deutschlands. Obwohl der Winter 1954/55 besonders kalt und schneereich ist, beginnt man mit den ersten Arbeiten. Im Frühjahr sind es schon 1.000 Anfang, Sommer 2.000 Beschäftige auf der riesigen Baustelle. Insgesamt sind 1,75 Mio. Kubikmeter Erde bewegt und allein täglich 5.000 Kubikmeter Beton gemischt und verarbeitet worden.

Inzwischen hat der VW-Käfer (Typ 1) die Millionengrenze erreicht, der Bulli, wie er nur außerhalb des Werks genannt wird, schon etwas früher die 100.000. Wolfsburg schult schon die für das Werk neu eingestellten Mitarbeiter, ein weiterer Vorteil des nahen Standorts. Man wird schließlich im März 1956 nach gut einem Jahr Bauzeit mit der Produktion beginnen.

Das Werk aber wird weiter wachsen und erst 1967 erscheint der T2. Bis dahin hat auch der Transporter längst die Millionengrenze überschritten. Nach 60 Jahren seit Baubeginn sind wir beim T5 angelangt und insgesamt etwa 11 Millionen. Aus 3.000 sind trotz Rationalisierung 12.200 Mitarbeiter/innen geworden und ein Werk in Poznan (Polen) ist für die Fertigung von Transportern hinzugekommen. Ein weiteres Werk in Wrzesnia (Polen) für den Crafter ist im Bau.

Deutsche Werke weisen wegen der hohen Arbeitslöhne den höchsten Automatisierungsgrad auf. Hannover glänzt zusätzlich mit besonders niedrigem Energieverbrauch. Mit dem Umweltprogramm 'Think Blue Factory' hat man im letzten Jahr ca. 200.000 MWh weniger verbraucht als vor zehn Jahren. Berücksichtigt werden muss dabei einerseits der milde Winter, aber andererseits auch die gesteigerte Produktion.








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