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2013 Toyota i-Road




Dreiräder sind im Automobilbau gar nicht so selten. Unter denen gelten natürlich die mit zwei Rädern vorn und einem hinten eindeutig als die kippsichereren. Treibt man das hintere an, spart man das Ausgleichsgetriebe. Wirklich selten ist allerdings ein Fahrzeug, dessen Hinterräder gelenkt werden. Warum die Idee ausgerechnet bei Toyota geboren wurde? Vielleicht weil die auch Gabelstapler herstellen, sogar solche mit nur einem Rad hinten. Und dort ist bei Gabelstaplern immer die Lenkung.

Bisher nur ein Konzept

Und noch etwas mag man von den Gabelstaplern übernommen haben, die 48V-Anlage. Das hat im Kfz-Bereich gerade Priorität, weil man damit weit genug wegbleibt von der gefährlichen 60V-Grenze. Hier darf dann jeder Kfz-Techniker auch ohne Hochvolt-Schulung ran. Allerdings enthält das i-Road auch viele Besonderheiten gegenüber dem Gabelstapler. Der wird aus Kostengründen meist noch mit Strom aus Bleibatterien gefüttert. Das Gewicht ist hier reichlich unwichtig, die Kosten sind es nicht.

Renault Twizy 2012

Auch sind die Bleibatterien leicht auswechselbar. Beim i-Road sind die mit Lithium-Ionen kleiner, leichter und viel teurer und werden nach maximal 50 Kilometern z.B. an einer Haushaltssteckdose aufgeladen. Ganz anders ist auch das Fahrwerk, weil die Räder vorn sich einzeln computergesteuert auf und ab bewegen und damit die Kippneigung auslösen, mit der das Fahrzeug sich in die Kurve legt. Der Federungskomfort soll nicht so besonders sein. Allerdings ist bei der Höchstgeschwindigkeit ohnehin nur Stadtverkehr anvisiert.

Vier i-Roads passen auf einen Pkw-Parkplatz.

Sitzt man erst einmal, fühlt man sich eher wie in einem Auto als auf einem Motorrad. Hinten ist noch ein zweiter Sitz, bei dem die Beine allerdings neben dem vorderen platziert werden müssen. Man ist also vor Regen sicher, muss allerdings bedenken, dass auch das Dach zur kurveninneren Seite kippt und dort entsprechend Platz vorhanden sein muss. Vorsicht ist ohnehin geboten, weil die Knautschzone naturgemäß begrenzt ist. Trotzdem dürfte es sich hier um einen Knüller handeln.


Es ist halt nicht nur ein Fahrzeug, sondern es geht um ein Telematik-Konzept. Der/das i-Road beansprucht weniger als die halbe Breite eines normalen Pkw und soll in ein Sharing-System mit Smartphone-Aktivierung eingebunden werden. Es kann dann zu Hause, aber auch im öffentlichen Raum abgestellt und geladen werden. Praktisch jede(r) könnte es dort ordern und benutzen. Schauen sie sich die Videos an, wie man damit auf engstem Raum zurechtkommt. 10/14


Toyota PM








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