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2016 Toyota Prius





Seit fast 20 Jahren ist er auf dem Markt und steht ab 2016 in der vierten Generation (Bild unten) zur Verfügung. Vergleicht man seine Daten mit denen des Prius II von 2003, ist man erstaunt über die geringen Unterschiede. Trotzdem sagt man, der Prius habe die Automobilindustrie verändert. Ca. 8 Mio. auch der folgenden Hybrid-Modelle von Toyota wurden weltweit abgesetzt, 3,5 Mio. Prius, davon 1,9 Mio. allein in USA.

Eigentlich gelten die Ingenieure von Toyota ja als besonders stark neueren Technologien verpflichtet, wie man am Brennstoffzellenauto Mirai sieht, aber gleichzeitig muss man konstatieren, dass sie auch einmal beschrittene Wege mit unglaublicher Zielstrebigkeit weiter verfolgen können.

Das gilt in besonderem Maße für einen ihrer Stars, den Prius. Viele Beobachter hatten gedacht, der würde sich über PlugIn-Technik langsam zum Elektroauto hin entwickeln. Tut er aber nicht. Seine Batterie, sein Verbrenner und seine Antriebstechnik sind im Grunde gleich geblieben.


Und doch haben die Ingenieure einen Wert auf die Spitze getrieben, den Verbrauch. Den muss man in diesem Fall direkt vom Hersteller nehmen, weil der CO2-Wert bei den Hybriden verwässert ist. Aber auch bei allen möglichen Zugaben ist eine Herstellerangabe von 3,0 Liter Benzin auf 100 km für eine ausgewachsene Reiselimousine ein fast unglaublicher Wert.

Auffallend ist die über die Jahre fast beibehaltene, eigentlich geringe Batteriekapazität, was allerdings das Leergewicht in die Region von Normalverbrennern absenkt. Auch der Sprung zur LiIo-Technik wurde in diesem Modell nicht vollzogen. Es fällt weiterhin die relativ geringe Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h bei einem sehr guten cW-Wert von 0,24 auf.


Eigentlich gilt ein Hybrid auf der langen Strecke als ungeeignet zum Sparen. Schon immer bildete der Prius hier eine Ausnahme, der neue noch mehr. Es geht hauptsächlich und, wie schon öfter beschrieben, um seinen auf den ersten Blick schlappen Verbrennungsmotor, kein Direkteinspritzer, aber ansonsten nach allen Richtungen hin vom Wirkungsgrad her optimiert.

Die anderen Hersteller adaptieren so langsam ebenfalls den Atkinson/Miller-Zyklus, aber Toyota ist in der vierten Generation des Prius schon weiter. Nein, beschreiben wollen wir ihn hier nicht schon wieder, auch die Optimierung des Getriebes mitsamt den E-Motoren nicht. Das können Sie alles hier und auf folgenden Seiten nachlesen.


Es ist schon richtig: Eine Verbrauchssenkung von 0,1 Liter auf 100 km macht bei einem Drei-Liter Auto 3,33 Prozent aus. Und je weiter man sich dem absoluten Nullpunkt nähert, umso höher wird die Prozentzahl. Die leitet sich ab aus ein wenig mehr an ausgeklügeltem Motormanagement, innerer Reibung z.B. im Getriebe, Steifigkeit der Reifenflanken und natürlich der Aerodynamik. 02/16









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