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1960 Toyota Land Cruiser





Oben sehen Sie ihn im Bild 1 als zweiten von links. Die hier abgebildete Ahnenreihe reicht von ihm als Ältesten bis zu den beiden J 150 vorne rechts. Er selbst wird als 'J 40' bezeichnet. Wer hätte gedacht, dass Toyota im Laufe seiner Entwicklung von 1960 bis 1984 einmal so viele Autos verkaufen würde wie VW und Opel zusammen. Und dass der Land Cruiser den Jeep und alle anderen schlagen würde.


Noch während des Zweiten Weltkriegs entsteht er nach der Vorlage von Willys Jeep. Die erste Version hat sogar noch die senkrechten Streben im Kühlergrill (Bild oben), wenn auch mit neun statt sieben Feldern. Das ändert sich dann bald (Bild unten). So ungefähr mit der Bezeichnung 'J 20' der zweiten Generation kommt auch der Name 'Land Cruiser'. Jetzt hat er von seinem zweiten Hauptkonkurrenten wenigstens einen Teil des Namens übernommen.


Australien wird zum ersten Land seiner Träume. Die dortigen Sympathien werden ihn und damit die nach dem Krieg wieder entstehende japanische Industrie unterstützen. Schon der J 20 verfügt über den Sechszylinder, den der J 40 unverändert übernimmt. Fein und wichtig trotz Sechszylinder, die Geländeuntersetzung. Vorteilhaft auch die an den Vorderrädern abschaltbaren Antriebswellen, allerdings mit der Bedingung, sie früh genug wieder einzuschalten.

Fahrsituation einem Lkw nicht unähnlich.

Der Look des J 40 ist wohl der typischste aller Land Cruiser. Vertikale oder horizontale Streben sind verschwunden und die Scheinwerfer sind näher zusammengerückt. Ansonsten beherrscht ein Blechkasten das Bild. Immerhin kann man mit etwas mechanischer Begabung Vieles von der Verkleidung abnehmen und zum Cabrio verwandeln. Vom Jeep übernommen hat man auch die klappbare Windschutzscheibe. So wird er dann 24 Jahre lang relativ unverändert angeboten, im Gegensatz zu USA (Video 2) in Deutschland ohne Werbung und nur auf ausdrückliches Verlangen.


Niemand würde sich ohne besondere Aufgaben oder Zuneigung so ein Auto zulegen. Es ist laut, hart und unkomfortabel. Jegliche Vergleiche mit einem Range Rover verbieten sich, außer vielleicht beim Verbrauch. Allerdings ist er, außer beim Rost, auch von ungewöhnlicher Solidität. Er ist sogar kompakt, weil mit ihm auf deutlich unter vier Meter Länge sechs Personen untergebracht werden können. Vier davon sitzen hier allerdings unfallgefährdet quer.










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