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2016 Tesla-Ankündigungen
Marketing, da kann man von den Amerikanern offenbar immer noch viel lernen. Die Offensive nach dem ersten tödlichen Unfall eines sich autonom fortbewegenden Tesla-Fahrers ist massiv. Gerade ist im Netz ein
vorne ramponiertes SUV-Model X zu sehen, dessen Fahrer, auch noch ein Orthopäde, der Welt erklärt, wie sehr er diesem
Auto sein Leben verdankt und wie schnell sich die Zentrale nach Auslösen des Airbags gemeldet hat.
Er wird wohl nicht noch einmal 4 Jahre auf sein nächstes Modell warten müssen, denn die Firma wird sich wohl erkenntlich zeigen für diese Gratis-Werbung. Ausdrücklich gelobt wird die Crash-Zone vorn dank des
fehlenden Motors und die geringe Kippneigung durch niedrig angeordnete Batterielast. Für ein SUV einmalige 5 Sterne erwarte man von den offiziellen Crash-Tests.
Tesla Modell S P 100D ab 134.500 Dollar (0-60 m in 2,5 s, Reichw. 315 m)
Tesla Modell X P 100D ab 135.500 Dollar (0-60 m in 2,9 s, Reichw. 289 m)
Bestellte Modelle S/X: 10 kWh mehr für 10.000 Dollar
Zufällig zusammen kommt das mit den Meldungen von Elon Musk selbst, einen P 100 D entwickelt zu haben, der nicht nur über 600 Kilometer Reichweite (NEFZ!) verfügt, sondern auch alle anderen Serienfahrzeuge
(einschl. Supersportwagen) in der Beschleunigung (2,5 Sekunden von 0 auf 96 km/h) schlägt. Freilich wird er für dieses ab sofort bestellbare Fahrzeug 20.000 Dollar mehr verlangen.
Über 100 km/h sieht die Welt schon anders aus ...
Gleichzeitig sind an einigen Tesla Superchargern nun in 30 Minuten 145 kWh ladbar, was die Reichweite um 275 km (NEFZ) erhöht. Wie reaktionsschnell man bei Tesla sein kann, zeigen die Pläne einer drastisch
erhöhten und vorgezogenen Produktion von Model 3 nach dessen unerwartetem Erfolg nach seiner Vorstellung. Man darf gespannt sein, ob die Realität mit den Ankündigungen diesmal Schritt hält. 08/16
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