Coupéhafte Form scheint bei einem SUV der Trend zu sein, bloß nicht wie ein großer Kasten wirken. Dabei fällt das Heck dieses Subaru nicht wirklich so stark ab. Es ist der Trick des Designs, die Fensterlinie zu verkürzen und nur unten das Blech nachzuziehen. Die Kopffreiheit auf den hinteren Rängen bleibt erhalten.

Statt je eines Boxer-Diesel und -Benziner gibt es jetzt zwei verschieden starke Benziner. Günstig der Preis für das Einstiegsmodell. Allrad haben sie immer, Turbo nie. Dafür das stufenlose CVT-Getriebe, für Europäer etwas gewöhnungsbedürftig, was vermutlich hauptsächlich an denen liegt und an dem unwöhnlichen Verhalten des Getriebes bei vollem Gaseinsatz, auch vom Geräusch her.

An den Fähigkeiten im Gelände gibt es auch bei dem Neuen nichts zu mäkeln. Was sich aus einem Front-Boxermotor und anschließendem Allradantrieb für ein fast ästethisches Grundmuster ergibt, sehen Sie im nächsten Bild. Weiterentwickelt ist das Differenzial, was die Verteilung der Drehmomente auf Achsen und Räder (Active Torque Vectoring) betrifft.

Soll man einem modernen Auto einen großen Tank vorwerfen? Die CO₂-Marke klingt nicht nach hohem Verbrauch. Auch das Leergewicht ist für einen Allradler nicht haarsträubend hoch. Schränkt der Tank vielleicht den Gepäckraum unnötig ein? Oder hat man zugunsten von Rücksitzkomfort bewusst auf Gepäckraum verzichtet? Dagegen sprechen die nur 1.290 Liter bei umgeklappten Rücksitzlehnen.

Oder ist die neue, demnächst für alle Subarus geltende Plattform doch etwas zu unflexibel und deshalb etwas mehr auf die größeren Modelle zugeschnitten? Von denen profitiert auch die kleinste der vier Modellreihen, z.B. durch das gegen Aufpreis erhältliche, kamerabasierte Eyesight-System, womit z.B. das adaptive Cruise-Control zusammenhängt. 12/17