Größere und schwerere Wagen baut der südkoreanische Hersteller schon, hier sehen Sie einen sogenannten Crossover aus dem B-Segment, bedeutet einen noch relativ kompakten, nach SUV aussehenden Zweiradtriebler, Konkurrent von Renault Captur und Opel Mokka. Der Designer hat vor seiner Zeit bei SsangYong bei Citroén am DS 3 gearbeitet.

Die Knie und Köpfe der Hinterbänkler/innen müssen nicht übermäßig eingezogen werden und in das angestummelte Heck passt für die Klasse genügend Gepäck bei möglicher 40:60-Teilung der Rücksitzlehne hinein. Alles Nötige ist vorhanden, allerdings keine Längenverstellung für das Lenkrad. Hier kann man sogar zwischen drei Modi wählen, aber die Lenkung bleibt leichtgängig ohne Rückmeldung.

Betrachtet man die Daten, so fallen Abweichungen vom Gewohnten auf. Positiv ist wohl die enorme Zuladung, die allerdings Hand in Hand mit einer recht straffen Federung geht. Schlimmer sind die CO₂ -Werte, noch passabel für den Diesel, wenig zu akzeptieren beim Benziner und jenseits der Grenze mit Automatik. Oben stehen Sie hinter denen mit Start-Stopp-System und ergeben beim Diesel 34 g/km Unterschied.

Der Motor selbst, noch nicht lieferbar, könnte zum Quell der Freude werden, wenn sich das enorme Drehmoment schon ab 1500/min bewahrheitet. Wenn der Benziner speziell für SsangYong in Österreich gebaut wird, darf man das für den Diesel auch annehmen. Noch nicht sehr häufig ist, dass Benziner und Diesel exakt gleiche Bohrung und Hub haben.

Wer meint, der Name 'Tivoli' ist dem Kopenhagener Park entlehnt, wird vom Hersteller eines Besseren belehrt. Denn auch der bezieht sich auf die gleichnamige Stadt in der Provinz Rom mit dem berühmten Park Villa d/Este. 05/15