Offensichtlich ein Fahrzeug für die Landbevölkerung, denn auf die bis zu 3,5 Tonnen Anhängelast wird immer wieder hingewiesen. Dafür spricht auch der Preis, auf den Städter vielleicht etwas weniger achten.

Besonders stylisch kommt er nicht daher, obwohl man ihm inzwischen von seinem Äußeren her nichts vorwerfen kann. Seinen ehemaligen Mercedes-Kühlergrill hat er abgelegt, der stand ihm ohnehin nicht.

Genaueres Hinsehen fördert Überraschendes zutage. Denn welches Auto dieser Kategorie bietet Kunden/innen schon die Wahlmöglichkeit zwischen Starrachse hinten und einer modernen Vierlenkerachse, leider aber mit Automatik und Allrad gekoppelt.

Immerhin wird für den Grundpreis eine komplette Ausstattung z.B. mit Klimaautomatik geboten, besonders wenn man die 5 Jahre Mobilitätsgarantie berücksichtigt. Sie ist ernsthaft überlegenswert, wenn man zwar etwas mit bis zu sieben Sitzen bzw. dem entsprechenden Laderaum anfangen kann, aber nicht unbedingt Allradantrieb braucht.

Denn der ist an die nächsthöhere Ausstattung gebunden und entsprechend teurer. Zumal diese außer der erwähnten Hinterachse nicht viel Mehrwert bietet, denn eine Rückfahrtsicherung kann man auch nachrüsten. Auffallend ist übrigens auch in der nächsthöheren Ausstattung das Fehlen weiterer Assistenten wie sonst üblich.

Außerhalb Deutschlands gibt es den Rexton mit deutlich mehr Wahlmöglichkeiten, z.B. Sechszylinder Benziner, größerem Fünfzylinder Diesel und kleinerem Vierzylinder, alles Reihenmotoren. Allerdings ist der hierzulande angebotene deutlich der verbrauchsgünstigste (einzig mit Euro 6). Auch beim Allradantrieb gibt es zu dem zuschaltbaren noch eine Alternative und sowohl bei Schaltgetriebe als auch bei Automatik fünf Gänge. 02/17