Das ist mit 23.990 € ein interessanter Preis für ein Fahrzeug von über fünf Meter Länge. Dazu je 2.000 € für Automatik und Allradantrieb. Die fünf Jahre oder 100.000 km Garantie oben drauf nimmt man noch gerne mit. Von den Koreanern kann sich mancher Mitbewerber in Sachen Garantie eine Scheibe abschneiden.

Man wundert sich aber über den enormen Preissprung zum technisch ähnlichen Rexton. Das klärt sich etwas mit der enormen Differenz zur nächsthöheren Ausstattung von 10.000 €, auch wenn man den darin enthaltenen Allradantrieb berücksichtigt. Die fehlenden Assistenten könnte man verschmerzen, nicht aber die Kopf-/Schulterairbags vorne, durchgehend in der ersten Rücksitzereihe und die Seitenairbags vorne.

Die Wandlerautomatik macht aus dem ohnehin nicht leichten Wagen einen Schluckspecht mit zusätzlich etwa 10 Prozent Verbrauch. Das sieht man auch an der um ganze 10 km/h geringeren Höchstgeschwindigkeit. Sogar der Allradantrieb benötigt weniger zusätzlichen Verbrauch. Beim Rexton hat die Automatik sieben Gänge.

Ansonsten scheinen sich die Deutschen sogar an Pickups zu gewöhnen, die zusätzlichen 1,3 Meter Ladefläche mit fast unbegrenzter Höhe zusätzlich zum Transport von fünf Personen als Vorteil zu empfinden. Die Kunststoffwanne schützt vor allzu rauer Behandlung und wem das nicht reicht, der hängt noch bis zu 3 Tonnen hinten dran.

Innen genießt man die Pkw-Anmutung sogar mit digitalen 7''-Cockpit hinter dem Lenkrad. Der Rest, wie z.B. die Assistenten, hängt vom Budget ab. Durch unangenehme Koppelung kostet das Fahrzeug mit Safety- Paket (Totwinkelassistent, Querverkehrswarner, und 360°-Kamera) 40.000 €. Auch ein Sperrdifferenzial gibt es nur mit der vermaledeiten Automatik.