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 F7 F9





1968 Saab 99





Er ist grundsätzlich neu und er hat bei seiner Präsentation 1967 in Stockholm eine ziemliche Entwicklung noch vor sich, dieser etwas eigenartige Wagen mit dem Zündschloss neben dem Mittelschalthebel. Aber eines zeigt er schon jetzt, was ihn für lange Zeit auszeichnen wird, nämlich Charakter.

Das Design von Sixten Sason (Anderson) gibt ihm markante Züge. Er scheint für ein konservatives Publikum gemacht, ist aber trotzdem praktisch mit seiner umlegbaren Rückbanklehne. Wichtig schon zu Beginn ist die serienmäßige Sicherheit: Dreipunktgurte, gute Sitze mit Kopfstützen, Lenkung mit Sollbruchstellen, Zweikreisbremse und Sicherheitskarosserie. Wegen der später von USA verordneten Sicherheitsstoßstangen sehen die Erstversionen allerdings deutlich besser aus.

In Großbritannien entsteht der Motor für dieses neue Auto, zeitgleich auch für Triumph und daher auch dort fertig entwickelt. Modern, wie er ist, liegt er längs mit 45° schräg im Motorraum und treibt über ein seitlich darunter liegendes Getriebe die Vorderräder an. Es bleibt nicht lange beim Vergaser und bei für die Preisklasse gemächlichen 59 kW (80 PS). Zusammen mit der Mutter Scania wird es Benzineinspritzung und später den relativ frühen Beitritt zu den Turbo-Benzinern geben.

Die Testen rügen an den ersten Exemplaren die etwas müden Fahrleistungen, die schwergängige Lenkung und die Schaltung. Gut finden sie das von den anderen abhebende Design, die Fertigungsqualität und die Fahreigenschaften. Als Überbleibsel aus der Zweitaktzeit bleibt noch der Freilauf zu erwähnen, der zwar das Fahren mit Motorbremse verhindert, dafür aber als spritsparend gilt. Besonders die Motorbremse mit ihrer Wirkung auf nur zwei Räder ist im nordischen Winter eher unerwünscht.









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