Der Buckel ist weg und es steht ihm ausgezeichnet. Klar, der hatte den Sinn, hinten Sitzenden mehr Kopfraum zu ermöglichen. Keine Ahnung, wie man die 20 jetzt fehlenden Millimeter kompensiert hat, etwas durch 5 Millimeter mehr Gesamthöhe. Jedenfalls werden die 5 Meter Länge jetzt noch ein wenig besser kaschiert.

Er bleibt ein besonders sportlicher Wagen der Luxusklasse mit großer Heckklappe. Der Gepäckraum ist nicht üppig, aber wer käme schon auf die Idee, mit solch einem Auto eine Waschmaschine zu transportieren. Die Zuladung ist übrigens völlig ausreichend, das Leergewicht allerdings mehr als das.

Die Benzinmotoren haben Hubraum eingebüßt, der stärkste sogar 0,8 Liter. Alle haben jetzt einen Bi-Turbo, was weniger Verbrauch bei höherer möglicher Leistung bringt. Der Diesel hat besonders an Drehmoment zugelegt. Auch er ist ab jetzt nur mit permanentem Allradantrieb und Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe lieferbar.

Und es geht so munter weiter: Dreikammer-Luftfederung, Hinterachslenkung und aktiver Wankausgleich. Das Cockpit besteht noch immer aus einem Drehzahlmesser in der Mitte, wie gehabt, und zwei kleinen Bildschirmen links und rechts, so dass sich wieder fünf Instrumente ergeben (Bild unten). In der Mitte ein 12,3 Touchscreen, vollkommen in die Zeile des Armaturenbretts integriert. Hier werden sich wohl eines Tages fühlbare Tasten mit Rückkopplung einfinden.

Man liest ungläubig, dass die LED-Scheinwerfer 84 Bildpunkte haben sollen, also einzeln abschaltbar, um Blendung zu verhindern. Bei den Preisen darf man ansonsten alle Assistenten an Bord vermuten, obwohl Porsche wohl auch hier eine lange Aufpreisliste parat hat. Gut für die Umwelt, denn in Massen könnte sie solche Autos wohl nicht verkraften. 06/16