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2006 Porsche 911 Turbo



Erst das nächste Modell wird mit Doppelkupplungsgetriebe geliefert werden. Aber auch die Wandlerautomatik von diesem Auto weist Besonderheiten auf. Waren früher immer die Handschalter schneller, so holt hier die Automatik deshalb auf, weil es im Wandler eine Überbrückungskupplung gibt und diese nach dem Anfahren immer geschlossen bleibt.

So haben die Lamellenkupplungen die Chance, fast ohne Verzögerung ein- bzw. auszurücken. Damit ist die Beschleunigung besser als bei Handschaltung. Schnelles Anfahren ohne Qualm-Risiko und trotzdem schnellst möglichst. Noch eine Besonderheit gefällig? Die Automatik hat zwei Rückwärtsgänge, einen kürzer übersetzten für den kalten und einen normalen für den warmen Motor.

Overboost beim Turboaufladung kennen wir auch schon irgendwo anders her. Nicht aber bestimmte Details aus dem Allradantrieb. Die Viskokupplung ist ersetzt worden durch eine elektronisch gesteuerte und - ungewöhnlich genug - elektrisch betätigte Lamellenkupplung. Mit dieser lässt sich das Drehmoment zur Vorderachse stufenlos bis zu 40 Prozent regeln.

Das ist ein wesentlicher Schritt hin zu einer aktiv regelnden Drehmomentverteilung. Blitzschnell kann beim schnellen Start die Vorderachse einbezogen werden. Nach und nach wird diese Längssperre sogar ESP- Aufgaben übernehmen. Schließlich war beschleunigen zum stabilisieren schon immer besser als bremsen. 12/09


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