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Porsche 911 Motor





Porsche 911 Motor (901/01)
MotorbauartBoxer-Sechszylinder
Hubraum, Bohr. * Hub1991 cm³ (80 mm * 66 mm)
Kurbelwelle8-fach gelagert
Verdichtung9,0 : 1
Motorsteuerung2 * OHC (2 Ketten)
Ventile2 je Zylinder
Gemischbildung2 * Dreifachvergaser (Solex 40 PI), Membranpumpe
KühlungAxialgebläse, von oben auf die Zylinder wirkend
SchmierungTrockensumpf, 9 Liter-Behälter
ZündungBatterie und Spule
Zündkerzen-Wärmewert200 - 225
Zündfolge1 - 6 - 2 - 4 - 3 - 5
Drehmoment174 Nm bei 4200/min
Leistung96 kW (130 PS) bei 6100/min
Maximaldrehzahl6.500/min
Baujahrab 1963

Um es gleich vorweg zu sagen, der abgebildete Motor ist wirklich einer der ersten, aber die beiden anderen Bilder stammen von neueren Exemplaren. Man muss sich schon den Motor von 1963 genauer ansehen, um seine technischen Besonderheiten wirklich im Licht der Zeit würdigen zu können.

Wer kommt schon 1959 auf die Idee, einen Sechszylinder-Boxer mit acht Kurbelwellenlagern zu versehen. Oder das gesamte Motoröl abzusaugen und einem separaten Behälter zuzuführen. Allerdings hat man bei Porsche schon immer am Öl angesetzt. Das ist für einen luftgekühlten Motor die wichtigste Regulierungsmöglichkeit des Temperaturhaushalts.

Auch die Verwendung von Magnesium für das Kurbelgehäuse muss erwähnt werden, auch wenn diese Praxis schon beim Käfer angewandt wurde. Die Gewichtsprobleme des Wagens mit einem solchen Kraftpaket im Heck sind auch ziemlich heftig, zumal man auf der Fahrwerksseite bei weiten noch nicht so weit wie heute ist.

Die Besonderheiten der Materialwahl werden diesen Motor noch ewig begleiten. So sind die ersten Zylinder aus Grauguss. Dann kommen für den 911 S nur noch Graugussbuchsen in Frage, die mit Aluminium umgossen sind, ein Verfahren, das z.T. noch heute angewandt wird. Später gibt es dann bestimmte Beschichtungs- oder Ätzverfahren, deren Endprodukt im Bild 3 zu sehen ist.

Wussten Sie, dass es zu dieser Zeit noch eine andere Option gibt, einen Sechszylinder-Boxer mit zwei unten liegenden Nockenwellen, eine über- und eine unterhalb der Kurbelwelle? Gott sei Dank war es zu laut und man erkannte die anderen Nachteile. Denn wenn der Boxermotor nicht mehr dem des Käfers nachempfunden sein muss, haben die oben liegenden Nockenwellen neben den bekannten gerade die Zusatzvorteile, dass der Motor und damit der Schwerpunkt tiefer liegen kann.

Mit Sicherheit stammt nicht jede Idee zur Verbesserung der diversen Porsche-Produkte von Ferry Porsche selbst, aber man muss ihm zugute halten, dass er manchen Wildwuchs erfolgreich verhindert hat und dass, solange er den entscheidenden Einfluss hat, die Weichen aus heutiger Sicht insgesamt richtig gestellt werden, vielleicht nicht ganz ohne Beteiligung seiner Schwester in Salzburg. 12/09




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