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1913 Peugeot Bebe
Dass Ettore Bugatti auch zunächst klein angefangen hat und nicht direkt Renn- und Sportwagen mit riesigen Motoren baut, zeigt seine Entwicklung des oben gezeigten Autos von 1911. Hätte er es auch produziert,
dann wäre die Firma Bugatti vermutlich einen völlig anderen Weg gegangen. So kommt das Projekt in die Hände von Peugeot und wird dort liebevoll 'Bebe' (Baby) genannt. Der Vierzylinder ist mit einem
neuartigen Zweigang-Zahnradgetriebe kombiniert. Das Fahrwerk gerät mit zwei blattgefederten Starrachsen simpel, aber das Auto verkauft sich wegen den relativ geringen
Unterhaltskosten blendend. Die Peugeot-Autowerke arbeiten an der Kapazitätsgrenze. Der Bebe wird Vorbild für den späteren Austin 7 und der wiederum für viele Nachbauten mit und ohne leichte Veränderungen.
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