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2014 Opel Vivaro





Wer hat das Sagen bei diesem sogenannten Gemeinschaftsprojekt zwischen Opel, Renault und Nissan? Bisher war das Renault und man darf desgleichen auch hier vermuten. So sind z.B. alle vier Motoren klar diesem Hersteller zuzuordnen. Wobei von vier verschiedenen Motoren zu sprechen, reichlich übertrieben ist.

2 Radstände, 2 Höhen

Im Grunde ist es ein und derselbe Grundmotor mit 1,6 Liter Hubraum, Common-Rail und Direkteinspritzung. Den gibt es jeweils durch Turbo beatmet, in den beiden stärkeren Varianten durch Bi-Turbo. Auch der Rest des Autos unterscheidet sich nicht wesentlich zwischen beiden Herstellern. Nur der Kühlergrill wurde ausgetauscht (Bild unten).


Das alles muss kein Nachteil für den Kunden sein, denn höhere Entwicklungskosten müssen letztlich von ihm getragen werden. Und wenn selbst Mercedes die (kleineren) Dieselmotoren von Renault akzeptiert, warum sollte Opel es nicht auch tun? Eine große Serie ist nicht nur kostengünstiger, sie schärft auch das Verantwortungsgefühl für eventuell auftretende Fehler, denn Rückrufaktionen kosten dann mehr Geld.

Grundpreis höher als beim Renault Trafic

Und die Resonanz des Vivaro ist auch ohne den Trafic von Renault beachtlich. Opel gibt seit 2001 ca. 600.000 verkaufte Fahrzeuge in diesem Segment an. Damit seien 5 Prozent in seiner Klasse Opel Vivaros. Trotzdem muss man mit solchen Zahlen vorsichtig sein. Man kann den Begriff Kleintransporter so eng fassen, dass möglichst viele Mitbewerber rausfallen.

Das ist dann nicht ganz so aufregend wie die Bezeichnung 'bis zu', die nun wirklich alles oder gar nichts meinen kann. Der Neue soll demnach bis zu 15 Prozent sparsamer sein. Eine gewisse Sparsamkeit kann man ihm nach Erfahrungen mit dem Motor in anderen Renaults durchaus zutrauen. Fast noch wichtiger: Die Wartungsintervalle wurden auf 40.000 km bzw. 2 Jahre verdoppelt.

Er ist vom Laderaum her um 10 cm gewachsen und sein Design hat sich gegenüber dem Vorgänger merklich verbessert. Von 5,2 bis 7,2 m³ fasst sein Laderaum jetzt. Drei Euro-Platten sollen zumindest im Bereich der seitlichen Schiebetür nebeneinander Platz haben. Man kann längliche Gegenstände bis zu 3,75 m sogar unter dem Beifahrersitz bis nach vorn durchschieben (Bild 11 - 13).

Konkurrenten: VW T5, Ford Transit Custom, Mercedes Vito, Citroën Jumpi, Fiat Scudo

Und dann der Innenraum. Hier gibt es sogar im Transporter ungewohnten Klavierlack, Einfassungen aus Chrom, Tablet- und Smartphone-Halter. 90 Liter sollen allein die Ablagen fassen. Inzwischen schon fast berühmt die umklappbare mittlere Sitzlehne mit Laptop-Fach und steckbarem Klemmbrett. Leiser ist er geworden, mit einem Wort: einem Pkw ähnlicher. 10/14







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