Es gibt Seitenscheiben und die Türen öffnen sich ganz normal. Neu ist, dass sie bis zu den vorderen Radkästen reichen. Dafür ist das Dach dann fast komplett aus Glas, also ohne obere Querstrebe an der Windschutzscheibe (siehe hier). Auch werden die Rückspiegel durch Kameras ersetzt. Türgriffe und Scheibenwischer sind gleichsam unsichtbar.
Der Antrieb lehnt sich ein wenig an den legendären Opel GT (siehe hier) an. Der hatte einen hinter die Vorderachse versetzten Motor, auch Front-Mittelmotor genannt. Nur aus den vier Zylindern werden jetzt drei und freies Saugen ist auch out. Und natürlich wird er hinten durch eine Einzelradaufhängung statt Starrachse angetrieben.
Bilder der Kameras nach hinten in den Lüftungsdüsen
Mit dem zwischenzeitlich von Opel lancierten GT amerikanischer Pontiac-Herkunft (siehe hier) hat er fast nicht gemeinsam. Da sind die Ähnlichkeiten zu dem Motorrad im Bild unten schon auf den ersten Blick zu erkennen. Mit diesem sogar vorn und hinten rot bereiften Gefährt hat Fritz von Opel 1928 auf der Berliner Avus mit einem auf 22 kW (30 PS) gesteigerten Verbrennungsmotor und nacheinander jeweils zu zweit gezündeten Raketen 200,6 km/h erreicht.
Eigentlich wären fast 220 km/h drin gewesen, aber wegen eines Verbots der Behörden kam es zu keiner weiteren Rekordfahrt. Dabei liegt diese Geschwindigkeit ungefähr in der Gegend, die auch der Concept-GT erreichen kann, freilich ohne Raketen nur mit dem 1-Liter-Dreizylinder mit entsprechender Aufladung. Man geht von 107 kW (145 PS) aus.
Bedienung durch Touchscreen oder Spracheingabe
Der Motor ist aus Aluminium und das ganze Konzept des GT sehr auf Leichtbau getrimmt. Schauen Sie sich nur das Karbon in den Felgen an. Sogar eine Art Wählhebel hat man weggelassen. Schaltwippen am Lenkrad reichen offenbar für das Sechsganggetriebe mit Doppelkupplung. Hinten kommt allerdings noch eine Differenzialsperre hinzu. 02/16