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Geschichte 1


Mit Nähmaschinen hat alles angefangen . . .


Philipp Wilhelm Opel wird im Jahr 1803 geboren und lässt sich nach den damals üblichen Wanderjahren 1835 als Schlossergeselle in Rüsselsheim nieder. Zusammen mit seiner ersten Frau Katharina hat er vier Kinder, von denen die drei Brüder Adam (1837), Georg (1838) und Wilhelm (1846) am Leben bleiben. Adam Opel absolviert 1858 einen Teil seiner Mechanikerausbildung in Lüttich. Er reist ein Jahr später weiter nach Paris und arbeitet dort als Bäcker-Hilfskraft. Schließlich landet er beim Nähmaschinenhersteller Journaux & Leblond und lässt seinen Bruder Georg nachkommen. 1862 wechselt Adam Opel zur Konkurrenz. Schon bald kehrt er nach Rüsselsheim zurück und baut dort neben seiner täglichen Arbeit in der väterlichen Werkstatt seine erste Nähmaschine.

Der Vater steht den Plänen skeptisch gegenüber. Also gründet Adam seine erste bescheidene Werkstatt ohne dessen Hilfe. Sie entsteht 1862 in einem Kuhstall des Onkels mit dessen Starthilfe und der Lieferung geeigneter Rohstoffe durch den immer noch in Paris weilenden Bruder Georg. Die Firma wächst nur langsam. 1866 kommt es im Rahmen der Bemühungen um ein geeintes Deutschland zum Krieg zwischen Österreich und Preußen, was den Absatz von Uniformen und damit auch von Nähmaschinen steigert.

Die Fabrik wächst und gedeiht und wird ein Jahr später auf ein größeres Grundstück verlagert. 1868 heiratet Opel die Tochter eines Fabrikanten, die durch 10.000 Taler Mitgift die Anschaffung von weiteren Produktionsmaschinen ermöglicht. Auch sonst gelingt es Sophie Marie ihre fremdsprachlichen und kaufmännischen Fähigkeiten in die Firma einzubringen. In der Folgezeit werden 5 Jungs geboren. Zur Zeit der Geburt des Automobils liefern die Opel-Werke bereits Nähmaschinen in die ganze Welt.

1886 steigt Adam Opel zusammen mit seinen 5 Söhnen in die Fahrradproduktion ein. Diese beginnt mit Hochrädern und entwickelt sich weiter zu Nieder- und Dreirädern. Parallel dazu nehmen die Söhne sehr erfolgreich an Fahrradrennen teil. Berühmt und werbewirksam ist das Bild, das alle fünf Opel-Brüder auf einem speziell für sie gefertigten Quintplet zeigt. Fritz, der mit Abstand beste von ihnen, wird auch später noch durch sportlich- waghalsige Aktionen von sich reden machen. 1870 hat die Firma bereits 100 Mitarbeiter. 05/12










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