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1950 Opel Blitz



Vor dem Zweiten Weltkrieg war Opel Deutschlands größter Lkw-Produzent. Direkt danach tritt eine Art Lähmung ein. Irgendwie ist Opel von General Motors entkoppelt. Vermutlich hat GM im Krieg eine Verlustabschreibung der Werke genutzt. Jedenfalls tritt man nicht mehr so recht als Eigentümer auf. Und Opel selbst hat kaum Entscheidungsvielfalt.

Kann man sagen, dass Mercedes die Situation nutzt? Immerhin hat man ja den Dreitonner letztlich produziert. Es gab übrigens so eine Situation auch bei Ford. Die wurden gezwungen, Willys Overland Jeep zu produzieren, obwohl sie die Ausschreibung eigentlich verloren hatten und drückten trotzig ihr Firmenlogo in jedes für dieses Auto produzierte Teil.


Nein, Mercedes macht das genaue Gegenteil, fremdelt sozusagen mit dem hergestellten Produkt. Aber während Ford nach dem Krieg eventuelle Ansprüche auf den Jeep komplett aufgibt, hält Mercedes an dem Produkt fest. So entsteht der Mercedes L 701. Seine Weiterentwicklung, auch die des Opel-Sechszylinders zum Dieselmotor, wird zu einem tragenden Pfeiler zum Aufstieg in der Lkw-Produktion.

Opel hat es ohnehin schwer. Rüsselsheim lässt sich zwar wiederaufbauen, aber die Pkw-Produktion läuft nur langsam an. Immerhin ist der Kadett komplett mit Bändern als Reparation nach Russland transportiert worden. Das moderne Lkw-Werk in Brandenburg ist verloren. Auch von hier wird manches abtransportiert, taucht aber im Osten nie mehr als fertige Produktionsstätte auf.

Was bleibt ist ein Leichtlastwagen mit bis zu 1,5 Tonnen Nutzlast, mit dem 2,5L-Sechszylinder des Opel Kapitän ausgerüstet, produziert jetzt in Rüsselsheim.









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