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2018 Nissan eNote




Wenn es stimmen würde, dass es beim gerade vorgestellten Nissan eNote keine mechanische Verbindung zwischen dem Verbrennungsmotor und dem Achsantrieb gibt, wäre das der erste wirklich serielle Hybridantrieb in größerer Serie überhaupt, wenn wir einmal von Systemen mit Verbrennern als Range-Extender absehen.

Man darf auf eine noch genauere Darstellung der Konstruktion als in dem ersten Video unten gespannt sein. Zu oft haben sich Ankündigungen nicht bewahrheitet, z.B. beim Ampera/Volt von GM. Warum? Weil es eigentlich keinen Sinn macht, chemischer Energie in Bewegungsenergie zu wandeln und aus der dann wieder Strom, um am Ende wieder Bewegungsenergie zu erhalten.

Wozu braucht der Verbrennungsmotor unten im ersten Video eine Kupplung?

Und wo könnte trotzdem ein Spareffekt herkommen? Vielleicht bei der Tatsache, dass der Benzinmotor optimiert in bestimmten Betriebszuständen betrieben wird. Allerdings reicht ein Betriebszustand nicht aus, denn der Elektromotor hat 2,5 Mal so viel Drehmoment wie der Verbrenner. Wo holt er das her? Es steht ihm nur für sehr kurze Zeit aus der Batterie zur Verfügung.


Auch seine Höchstleistung ist deutlich höher als die des Vierzylinders. Eine eventuell aus dieser resultierende Höchstgeschwindigkeit ist nur für kurze Zeit möglich. Und der Verbrenner muss Mithalten und Nenndrehzahl realisieren. Von wegen immer ein leise säuselnder Motor. Vielleicht in einem stark geschwindigkeitsbegrenzten Land wie Japan.

Allerdings dürfte der Wagen bei amtlichen Verbrauchstests fast noch besser abschneiden als Hybridautos ohnehin. Man kündigt schon 2,7 statt 3,7 l/100km beim normalen Note an. Wer es auch nur annähernd für einen Praxiswert hält, wird enttäuscht werden. 01/18









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